Freitag, 4. September 2009

31.08.2009 Montag


Als erstes wird am Morgen das Heck wieder nahe genug an den Kai gebracht, um an Land zu kommen. Es gilt, frisches Brot und Donuts zu holen. Das typisch griechische Frühstück ist perfekt. Telefonieren in Griechenland ist nicht mehr so einfach wie vor ein paar Jahren. Ich geh zu einem Kiosk und will telefonieren. Wir gewohnt bekomme ich ein Telefon hingestellt. Nur soll ich eine Karte einschieben. Karten zu kaufen hat die Kioskbetreiberin im Moment nicht. An einem anderen Kiosk bekomme ich eine Karte für 4 €. Als ich sie in ein Telefon stecke und die 0049 wähle sind nur mehr 0,02 € drauf. Per Handy bitte ich danach meine Ver-sicherung, eine Bestätigung an das Hafenamt zu faxen. Der Anruf kostet nur 3 €. Es folgt die Anmeldung im Hafenamt. Wie angekündigt werden wir zu einer Zahlstelle geschickt. Erst 15 Minuten am Hafen entlang Richtung Bank of Zyprus, dann zum großen Gebäude. Nach 10 Minuten fragen wir in einem Reisebüro nach der Bank und werden in die Stadt hinein ge-schickt. An der Hauptstraße gehen wir Wegweisern folgend wieder in die entgegen gesetzte Richtung. Zwei Nachfragen bestätigen uns in unserer Orientierung. Die Bank of Zyprus er-scheint und gleich daneben das große Gebäude, in dem wir die Gebühr entrichten. Wir sollen den Zettel des Hafenamts vorlegen. Die haben uns nur einen mit der Adresse gegeben. Auf dessen Rückseite ist der zu bezahlende Betrag gekritzelt, das genügt. Auf dem Rückweg kommen wir an einem größeren Supermarkt vorbei und gönnen uns ein kühles Wasser. So ziemlich auf dem kürzesten Weg kommen wir zurück zum Hafenamt. Wenn Dir Griechen den Weg beschreiben, nimm Dich in Acht!! Der Schreibkram im Büro nimmt noch einiges an Zeit in Anspruch und Gebühren werden auch wieder fällig. Mit der Hand wird ein großes Doku-ment ausgefüllt, in dem unser Weg durch Griechenland aufgezeichnet werden wir. In jedem Hafen muss man sich damit an- und abmelden. Problematisch ist, dass man den nächsten Zielhafen angeben muss. Und wenn man sich unterwegs anders entscheidet??
Unsere Suche nach Seekarten, bzw. dem Elias verläuft ergebnislos. In keinem Buchladen ha-ben sie so was, in keinem Hafenamt könne sie uns sagen, wo wir Seekarten bekommen kön-nen. Auch in zwei Schiffszubehörläden haben sie keine Karten. Wie navigieren die hier alle??
Ich begebe mich auf die Suche nach einem Vodafon-Shop, um eine Internetverbindung zu bekommen. Es ist 14.00 und alles hat zu. Wir haben genug für heute und begeben uns zurück aufs Schiff. Am späten Nachmittag durchkämmen wir das Schiff und erstellen eine Liste mit Dingen, die noch erledigt, bzw. angeschafft werden müssen. Drei Seiten mit der Hand be-schrieben. Die Ordnung am PC folgt. Nach Sonnenuntergang wird geduscht und wir gehen an Land. Direkt am Hafen finden wir eine Taverne namens Mythos, die sehr gutes Gyros anbie-tet und zudem günstig ist. Auf dem Rückweg gibt es wieder ein Softeis, aus einem anderen Geschäft, das ebenfalls günstiger und besser ist, als das erste. Als wir zurückkommen, hält gerade wieder die Bimmelbahn vor unserem Schiff. Damit kann man eine Stadtrundfahrt un-ternehmen. Die Nacht wird ruhig, da der Frachter von gegenüber beladen und abgedampft ist. Aber heiß ist es wieder.

Bild des Tages: Bimmelbahn hat Vorfahrt


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