Freitag, 19. Januar 2018

19.01.2018


Mal ein Post zwischendurch. Les hat bald begonnen, das feste Bimini zu bauen. Dazu hat er einen Holzrahmen gezimmert, als Unterlage für die 2 Schichten GFK-Platten. Zwischen den Platten installiert er viereckige Metallrohre als Führungskästen für Kabel und ähnliches. Die letzten Bilder schickte er vor Weihnachten. Seitdem ist es in Preveza sehr regnerisch und kühl. Da wird er keine Lust mehr gehabt habe, zu arbeiten.




Samstag 29.02.2017

Die übliche Restaurantdurchsage ist das Zeichen zum Aufbruch nach draußen. Da heißt es über die in den Gängen und Treppenhäusern liegenden Italiener klettern. Das Angebot an Sonnenliegen an Deck hat sich vergrößert. Manche Reisenden haben ihre eigenen Liegen dabei, andere ganze Matratzen. Die Sonne scheint und es weht ein kräftiger Wind. Der Gargano wird um 11.00 Uhr passiert. Hilft nix, die Verspätung holt der Käptn nicht mehr auf. Vor dem Räumen der Kabine wird noch einmal geduscht. Ohne Schwitzen. Das Ausparken ist wie üblich chaotisch. Ein aufgeregter Deutscher schimpft jedes Auto, das an ihm vorbei fahren muss, weil es so eng ist. Der sollte nächstes Mal den Flieger nehmen. Mit dem üblichen Trick der falschen Spur wird die Fahrt durch Ancona verkürzt. Bei Bologna ist nochmal Stau, später gewittert es kurz. Mit der Dunkelheit nimmt der Verkehr ab und gegen Mitternacht wird die deutsche Grenze passiert. Keinen Grenzer interessiert das vollgeladene Auto.
Bilder des Tages:
1. Inseln zwischen Kroatien und Italien
2. Der kleine führt die Fähre
3. Zicktack Kurs durch die Hafenmolen. An der Mauer unter dem roten Leuchtturm ist ein Graffithi



Freitag 28.07.2017

Es war wieder eine heiße Nacht, das erleichtert das frühe aufstehen. Alles nötige wird zusammengepackt, letzte Arbeiten werden erledigt. Zum Beispiel werden ein paar Scheiben verklebt. Zum wievielten Male? Über Navi und Küche muss schon nichts mehr geklebt werden.... Um 18.00 Uhr ist alles fertig verpackt. Zusammenfassend sind 3,5 Tage etwas wenig für alle Aufräumarbeiten am Ende der Reise. Nach einem letzten Duschen in der Marina wird alles abgesperrt und es geht zu Thalia. Da ist heute viel los, viele Griechen sind unterwegs. Auf der Fahrt nach Igoumenitsa rasen die Griechen wie narrisch. Ich bin gemütlich um 22.30 Uhr am Hafen. Der ist voll mit bulgarischen Kleinbussen. Die Türken tarnen sich mit französischen, italienischen NRW-Kennzeichen. 30 Reihen PKWs mit jeweils 20 Autos warten auf die Fähre. Und ausnahmsweise viele Touristen.
Und noch ein ganz wichtiger Hinweis: Niemals, wirklich nie ohne Handy, Ausweis und Ticket das Hafengebäude betreten. Sonst geht es einem wie Tom Hanks und man kann sein Bett für die nächsten Jahre neben dem Duty Free Shop aufschlagen.
In der Fähre darf ich neben den Mülltonnen parken. Man gewöhnt sich dran. Dann kommt das schöne Gefühl, an allen wartenden, die keine Kabine haben, vorbei zur Rezeption gehen zu können und einen Schlüssel zu bekommen. Da die Fähre offensichtlich überfüllt ist, tummeln sich die quasselnden Italiener auf den Gängen. Hauptsache nachts sind sie ruhig. Die Chancen dafür stehen gut, da die Kabine am hintesten Ende liegt. Die Nachtfahrt war ausgesprochen ruhig, ohne Lärm und Schaukeln.
Bild des Tages: Blick von der Hafenmole in Igoumenitsa in den Sonnenuntergang