Samstag, 31. März 2012

Samstag 31.03.2012


Gestern Abend hat sich tatsächlich der ADAC gemeldet. Sie kommen am Montag um 09.00 und transportieren uns nach Preveza zur Werkstatt.
Theo ist auch heute nicht gekommen, um sein Werk zu Ende zu bringen. Da wir durch seinen Dreck völlig blockiert sind haben wir uns entschlossen, das Deck und die Werkstatt weitgehend zu reinigen, egal ob er noch mal rumsaut. Unsere alte Bürste hat sich dabei in ihre Einzelteile zerlegt. Aber Ersatz war natürlich vorhanden. Die Glasfaser und der Dreck verstopfen immer wieder die Abflüsse. Mit Zugang zur Werkstatt habe ich die neue Sitzleiste in Angriff genommen. Der zweite Versuch, nachdem die alte neue Leiste rasch gebrochen ist. Zuvor wird der Arbeitsplatz aufgebaut. Kabelrolle, Ölfass und etliche Bretter als Unterlagen. Dann wird die neue Leiste abgemessen, abgesägt und an den Ecken abgerundet. Zum Löcherbohren dient die alte Leiste als Muster, was sich etwas schwierig gestaltet, da sie ja zerbrochen ist. Natürlich sind die Löcher nicht in Linie und außerdem mit unterschiedlich dicken Schrauben versehen. Angeschraubt wird die Leiste morgen. Heute dürfen die Löcher austrocknen.
Bild des Tages: Neuer Ankerwirbel

Freitag, 30. März 2012

Nachtrag

Da saßen wir gemütlich beim Abendessen, als es draußen schepperte als wie wenn was umgefallen wäre. Die Scheiben, die ich aus dem Auto geholt und ans Schiff gelehnt hatte, standen noch. Dafür war der Renault wieder gerade. Es hat sich wohl auch der zweite Stoßdämpfer verabschiedet. Ihr seht, wir bleiben uns treu und sorgen für gute Unterhaltung.

Freitag 30.03.2012


Als wir zum Duschen gingen hat natürlich der Wind kräftig aufgefrischt. Bei den zugigen Gebäuden war es dann etwas unangenehm, trotz heißem Wasser. Ein erstes Essen an Bord und danach war der Lockruf des Bettes sehr laut.
13° in der Nacht waren zum Aushalten. Die Hunde waren leidlich ruhig und als der Wind eingeschlafen war klapperte nichts mehr.
Auch am Morgen war es erstaunlich ruhig. Dass wir länger im Bett blieben war arbeitstechnisch kein Problem. Einmal ist das Deck erst gegen Mittag getrocknet und wir hätten vorher viele unschöne Spuren hinterlassen. Und zweitens sind wir in unseren Aktivitäten durch Theo ausgebremst. Die Werkstatt ist zugestaubt und putzen lohnt sich nicht, so lange er nicht fertig ist. Blieb das Einräumen unseres Gepäcks. Irgendwann kam der laute Ruf „Das Schiff ist zu klein!“ Beim Verstauen der Lebensmittel entdeckten wir doch noch einen Wassereinbruch. Eine Kabeldurchführung durch das Deck (französisch abgedichtet) hat wohl ihre Dichtigkeit verloren und entlang der Kabel fand das Wasser seinen Weg ins Innere. Eine zweite Beobachtung ist weniger leicht zu nehmen. Unser Auto hängt schief. Wahrscheinlich war eines der letzten Schlaglöcher zu tief. Wir hoffen mal, dass nur ein Stoßdämpfer hinüber ist und wir den am Montag bei unserem bekannten Mechaniker in Preveza repariert bekommen. Das einzige was ich von unserer Liste erledigen kann ist die Montage der Ankerwirbel an Anker und Öse im Ankerkasten. Der Kat neben uns geht heute ins Wasser. Gestern ist die Besatzung per Flieger über Athen angekommen. Überhaupt sind die Kräne bereits sehr fleißig. Genau wie die griechische Luftwaffe. Das AWAC übt gefechtsmäßige Landungen, die Düsenjäger jagen sich am Himmel und die Hubschrauber umkreisen uns.
Bild des Tages: Theos Dreck in der Werkstatt

Donnerstag, 29. März 2012

Donnerstag 29.03.2012


Nach ruhiger Nacht stehen wir um 08.00 auf und frühstücken. Beim Blick aus dem Fenster sehen wir Korfu vorbeiziehen. Auf den albanischen Bergen auf der anderen Seite liegt Schnee. Genau an der engsten Stelle zwischen den beiden Küsten begegnen wir einer anderen Fähre. Es sieht aus, als könnte man Land und Insel mit der Hand berühren. Als wir in die Kabinen zurück wollen sind diese gesperrt. An der Rezeption müssen wir neue Schlüsselkarten holen. Um 12.00 legen wir an und 5 Minuten später sind alle draußen. Wir entscheiden uns für die Autobahn. Die Strecke sind wir letztes Jahr in der Nacht gefahren und wollen sie uns heute bei Tageslicht ansehen. Die erste Steigung hat es gleich in sich. Steiler als der Brenner. Zumindest kostet es nichts. Wieder auf der alten Straße begleitet uns kilometerweit eine Baustelle. Die Straße wird nochmals ausgebaut. Der Winter muss sehr nass gewesen sein. Überall fahren wir an kleinen Sümpfen vorbei, die wir noch nie gesehen haben. Die Störche wird es freuen, zwei Paare in Nestern sehen wir, und vier weitere Nester. In Preveza machen wir einen Umweg zum Lidl. Das Angebot hat sich nicht verändert. Die Preise sind leicht gestiegen. Beim Blick in den Einkaufswagen der Frau vor mir hätte ich mir gedacht, das muss eine Deutsche sein. Und tatsächlich. Mit der Kassiererin unterhält sie sich auf Deutsch, über den Friseur und den Tierarzt und was sonst noch. Die letzten Meter vor der Marina sind eine einzige Schlaglochpiste. An Bord dürfen wir Theo bei der Arbeit zusehen. Er ist mit dem Laminieren nicht fertig geworden. Immer wieder sagt er seinem Sohn, was dieser machen soll. Der gibt sich keine Mühe und so greift Theo immer wieder selber ein. Der Dreck, den er dabei verteilt, freut uns sehr. Zumindest können wir ihn jetzt davon abhalten, den Staub mit dem Hochdruckreiniger in die Backskisten zu blasen. Jetzt schon putzt Carola das Schiff innen, um nicht nach dem Einräumen wieder alles wegstellen zu müssen. Putzen geht natürlich erst, als warmes Wasser da ist. Da der frisch angeschlossene Landstrom zu lange braucht, den Kessel zu erwärmen, wird das Putzwasser mit Gas erhitzt. Beim Einräumen taucht eine Schachtel voll Bettwäsche auf, die eigentlich in München hätte bleiben sollen. Dadurch wäre das Einräumen viel leichter gewesen. Alle Marina-Hunde sind am Leben und melden sich zwischendurch laut kläffend zu Wort. 17° hat´s übrigens im Schiff (bei Sonnenschein).
Bild des Tages: Unsere Fähre in Igoumenitsa

Mittwoch 28.03.2012


Um 04.30 klingelte das Handy, bald darauf das zur Sicherheit gestellte zweite Handy. Wie geplant kamen wir um 06.00 los. Aber rasch erhielten wir den befürchteten Anruf. Eine Jacke hängt noch an der Garderobe. Da wir erst im nächsten Ort waren, lohnte sich das Umkehren. Nach dem zweiten Abschied legten wir einen weiteren Stopp ein, um etwas Bargeld abzuheben. Eine Sparkasse in Österreich rückt nur 400 € raus. In Griechenland bei einer XY-Bank bekomme ich 600 €. Dank Zeitumstellung hatte es schon zu dämmern begonnen. Unser neuer Wagen schaffte den Brenner sogar im 4. Gang. Allerdings kam von rechts vorne ein neues Geräusch, immer wenn der Motor drehte. Eine einzige Lastwagenkolonne belegte die rechte Spur. Von Matrei bis Sterzing begegneten wir keinem einzigen PKW. In Bozen das gewohnte Bild, die Natur war ein paar Wochen weiter. Die Baustelle auf diesem Abschnitt hat sich inzwischen nach Bozen verlagert. Um 11.00 erreichten wir Bologna und legten kurz danach eine zweite Pause ein. 1,99 € kostet hier der Liter Super. An die 2 €-Grenze trauen sie sich anscheinend noch nicht ran. Ab Rimini war die Autobahn eine einzige Baustelle. Dementsprechend lang kam es uns vor. Trotzdem sind wir eher als geplant in Ancona und vertreiben uns die Zeit an einer letzten Raststätte. Wir hätten hier tanken sollen. Es wäre billiger gewesen und an den weiteren Tanken muss man die Zapfsäulen mit Scheinen füttern, bevor der Sprit fließt. Und wie das technisch zu bewerkstelligen ist verstehen nicht mal die Einheimischen. Ein Tankstellenangestellter musste es uns zeigen. Dafür war die Autobahngebühr erfreulich niedrig, 37 €. Beim Einchecken sind zwei Deutsche vor mir, beide bekommen noch einen Platz für ihr Auto plus Innenkabine. Warum wir für den Folgetag keinen Platz mehr bekommen haben verstehe wer will. Vor der Fähre stehen ebenfalls kaum Autos. Ganz vorne entdecken wir bekannte Gesichter. Die Cinderellas waren schon einige Stunden vor uns da. Als sie zum Hafen kamen wurden sie von ihrem Navi gewarnt: „Vorsicht Fähre von rechts!“ Als die Fähre tatsächlich kam, strömten zunächst viele Kinder von Bord. Dass sich griechische Kinder noch Klassenfahrten ins Ausland leisten können? Oder sie müssen zum Arbeitseinsatz. Pünktlich legt die Fähre ab, obwohl bis zuletzt LKW und PKW angeschossen kamen, um noch eingelassen zu werden. Nach Sonnenuntergang um 20.30 (an Bord gilt die Griechische Zeit) gönnen wir uns Spaghetti mit Bier (20 €) und gehen ins Bett.
Bemerkung am Rande. Von den Cinderellas haben wir erfahren, dass auf der Costa Allegra, die ohne Maschine im indischen Ozean trieb, am Tag des Schadens allen Besatzungsmitgliedern gekündigt wurde. Die hatten natürlich keinen Grund mehr, den Gästen behilflich zu sein.
Bild des Tages: Die letzten LKWs wollen an Bord

Dienstag, 27. März 2012

Ein weiterer Erholungstag

Nochmals durften wir ausschlafen und einen Tag mit Nichtstun verbringen. Fast nichts. Ich war beim Tanken und habe mit Walters Werkzeug und Hilfe die Festigkeit der Schrauben an den Reifen überprüft. Unsere Fracht habe ich etwas umgeschichtet. Jetzt steht ein Korb nicht mehr frei auf dem Kühlschrank, sondern eingeklemmt hinter der Fahrersitzlehne. Bei Carola scheint das Antibiotikum anzuschlagen, sie kann wieder etwas schnaufen. Wir werden uns bemühen, heute Abend früh ins Bett zu kommen. Für morgen ist die Abfahrt um 06.00 geplant. Die Fähre geht um 18.30, bis 16.30 müssen wir am Ticket-Schalter sein.

Montag, 26. März 2012

Regeneration


Heute wird nichts gemacht. Zumindest so in etwa. Lange Ausschlafen haben wir schon mal geschafft. Danach habe ich eine österreichische Apotheke besucht, um für Carola ein Antibiotikum aufzutreiben. Der Apotheke war natürlich sehr hilfreich mit seiner Beratung. Hoffen wir mal, dass es hilft. Ansonsten lassen wir den Tag mit schönstem Sonnenschein verstreichen. Das voll bepackte Auto steht unberührt vor dem Haus und wartet auf Weiterfahrt.
Mir blieb das technische Glück hold. Beim Übertragend der Daten auf den Laptop habe ich eine weitere Datei geschrottet. Jetzt durfte ich die Texte der letzten Blogeinträge aus dem Netz kopieren und wieder in meine Word-Datei einfügen.
Bild des Tages: Österreichisches Bergpanorama

Sonntag, 25. März 2012

Einpacken, zweiter Teil


Natürlich haben wir vergessen, die Uhren umzustellen. Matthias stand etwas früh auf der Matte. Er durfte sich seelisch auf die Schlepperei vorbereiten. Zunächst wurden weitere Kisten eingelagert, danach wurde es richtig ernst. Das Auto wurde voll gepackt, nichts blieb zurück. Hoffen wir zumindest.
Die Fahrt nach Österreich war von Staus gekennzeichnet. Anscheinend habe ich mir einen entsprechenden Virus eingefangen. Das ist mein dritter Stau bei der dritten Autobahnfahrt in drei Tage. In Österreich das bekannte Bild. Viele neu, dicke Autos aus osteuropäischen Ländern überholen uns. Auffällig ist die Rudelbildung. Fünf Polen, drei Ukrainer, vier Tschechen… Alleine kommen sie nicht rüber. Von den deutschen Autos kommt die Mehrheit aus München. Und ganz selten traut sich ein Österreicher unter die vielen Ausländer. Dafür steht an jeder zweiten Parkbucht die österreichische Polizei. Hauptsache, sie lassen uns passieren.
Beim Versuch, unseren Blo zu aktualisieren, schrotte ich zunächst einige Bilder. Mal sehen, ob ich sie restaurieren kann.
Bild des Tages: Ein richtig volles Auto

Einpacken die Erste


Das Einpacken hier ist etwas schwieriger als im Herbst auf dem Schiff. Wir müssen unsere Sachen aussortieren in Dinge, die wir hier zurücklassen und andere, die wir auf dem Schiff brauchen. Wehe, wir lassen was zurück und brauchen das später an Bord… Beim Kühlschrank ist die Entscheidung einfach, bei der Kleidung wird es schon schwieriger und dann die Küchenutensilien. Carola räumt und räumt und ich packe dann und wann eine Schachtel voll. Wenn sich einige volle Schachteln angesammelt haben, trage ich sie zum Auto. Das füllt sich immer mehr. An dieser Stelle großer Dank an unsere beiden Stauraum-zur-Verfügung-Steller. Dass unsere Bücher mehr geworden sind war uns klar, aber dass sich so viel anderes angesammelt hat. Als wir die Kartons ausliefern beginnt es zu regnen. Danach bringen wir mehrere Tüten leere Flaschen zurück und dann ist genug für heute.
Entsprechend dem Wunsch des Vorbesitzers spielte ich etwas mit dem Radio im neuen Auto. Tatsächlich findet sich eine eingelegte CD. Simon and Garfunkel. Die war doch sicher im Preis enthalten, oder?
Bild des Tages: Volles Auto

Freitag, 23. März 2012

Jedes Mal das Gleiche

Egal was wir uns vornehmen, egal wie viel zusätzliche Zeit vor der Abfahrt wir uns einräumen, nichts läuft wie geplant. Natürlich habe ich mit meinem Virus Carola angesteckt und sie liegt flach. Und der Autotausch kostet natürlich auch einiges an Zeit. Also Entschuldigung an alle, die wir noch besuchen wollten und es nicht mehr schaffen.
Gestern habe ich auf die Schnelle eine Versicherungsbestätigung aufgetrieben und heute war die Zulassungsstelle angezeigt. Früh aufstehen und hinein in die große Stadt. In dem großen Gebäude ist alles schön durchorganisiert. Man braucht halt viel Zeit. Nach einer Stunde Warten ist meine Nummer dran. Ich bekomme neue Papiere und stehe wieder an der Kasse an. Danach ins Freie, einen Schilderdrucker suchen. Zurück ins große Haus und die Schilder stempeln lassen. Fertig. Auf dem Rückweg schau ich kurz beim ADAC vorbei. Wir haben ja jetzt ein neues Auto mit neuen Kennzeichen. Es wurde notiert und das soll´s gewesen sein. Beim Abmontieren der alten Nummernschilder haben die Plastikrahmen natürlich den Geist aufgegeben. Der Obi hat neue. Mit den neu eingerahmten und montierten Schildern sind wir schon mal wieder mobil. Nächster Punkt, Reifenwechsel. Eigentlich hatte ich mir gedacht, dass dies vor langer Zeit abgehakt worden ist. Wieder nix. Natürlich dauert es jetzt ungleichlänger als früher, als ich alles Werkzeug parat hatte. Und Clausi, nein, es ist kein 17er Schlüssel, es ist ein 19er. Also zwischendurch vom Reifenwechselplatz zurück zum hilfreichen Heimwerker und andere Nüsse holen. Und natürlich passt der Wagenheber eines Renault Scenic nicht bei einem Renault Kangoo. Ich komm nicht umhin, das Reserverad auszubauen, da in diesem der Wagenheber versteckt ist. Der muss jeweils in eine Aussparung vom Rahmen geschoben werden, welche vorne gut versteckt sind. Das ist wohl jemand knapp unter der Graßnabe gefahren und hat die Löcher mit Bewuchs und Erde getarnt. Die Schrauben bringen mich ebenfalls an die Grenze. Mit so viel Kraftaufwand habe ich schon lange nicht mehr hantiert. Waren da rohe orthopädische Kräfte am Werk? Eingetrocknet haben die Schrauben nicht ausgesehen.
Man glaube es kaum, die Marina hat sich gemeldet. Einmal mit der Ankündigung, dass in dieser Saison ein Minimarkt in der Marina eröffnet wird. Hauptsache, sie stellen die Einkaufsfahrten nach Preveza nicht ein. Und ich soll Theo anrufen. Der hat sich trotz meiner ausführlichen Erklärungen im Herbst und später meiner Mails nicht merken können, was er am Schiff machen soll. Wie hoch der Rahmen denn werden soll?? Nicht hoch soll er werden, Theo, breit soll er werden. Drei Zentimeter sind ihm zu viel. Erst als ich ihm wieder erkläre, dass wir eine Scheibe draufkleben wollen, gibt er nach. Mit der Ausführung der Arbeit hat er sich ja reichlich Zeit gelassen, dafür, dass wir schon im Oktober bezahlt haben...

Donnerstag, 22. März 2012


Unser Mechaniker war ganz begeistert von unserer Entscheidung, den BMW zu ersetzen. Ich musste dort das Radl abholen und da konnte er sich es nicht nehmen lassen, den Kangoo in Augenschein zu nehmen. Der Kangoo ist wahrscheinlich etwas kürzer, aber dafür ist der Laderaum deutlich höher. Und ich durfte wieder mal mit Rosenheimer Nummer rumfahren…
Bild des Tages: Ob der unter das Schiff passt?

Und wieder ein Franzose

Ob das ein gutes Omen ist??? Wir sind jetzt Besitzer eines Renault Kangoo. Großer Vorteil, wir können den Kühlschrank aufrecht transportieren. Er hat fast keine Fahrgeräusche. Die Bremsen greifen, sobald man das Pedal antippt.
Jetzt noch extra Dank an Clausi, dass er sich so schnell von seinem Auto trennen konnte. Jetzt dient es wahrlich einem guten Zweck und hilft uns aus der Patsche. Wir werden es in guten Händen halten und nächsten Herbst ist es ja wieder da. Heute darf ich noch zur Versicherung, morgen zur Zulassungsstelle. Und Sommerreifen wollen auch aufgezogen werden.

Erste Paketverladung

Am Mittwoch gab es nicht viel zu erledigen. Wir durften warte auf die Entscheidung des Autobesitzers. Um irgendetwas zu erledigen habe ich den BMW geholt und schon mal Bücher in einen Keller gefahren. Die Satellitenschüssel habe ich abmontiert, war ganz einfach. Für den Versandt nach Griechenland vorgesehene Bücher und schwere Lebensmittel haben wir am Abend zu Matthias gefahren. Mal sehen, ob seine Firma das Zeug punktgenau verschicken kann. Sonst müssen wir verhungern, geistig und körperlich. Auf dem Weg in den Münchener Nordwesten standen wir natürlich einige Zeit um Stau. Auf dem Weg erhielten wir die freudige Nachricht, dass wir ein Alternativauto haben können.

Dienstag, 20. März 2012

Auto kaputt


Gestern bin ich wieder nicht außer Haus. Der lästige Papierkram wollte aussortiert und geordnet werden. Carola hingegen ist trotz schlechtem Wetter in die Stadt. Ich wurde mit einem Sonnenhut ausgerüstet.
Heute sollte der BMW nur mal kurz in die Werkstatt, nachsehen, ob er es nochmal nach Griechenland schafft. Der Mechaniker war leicht geschockt. „Der ist ja völlig hin!!“ Als so dramatisch hat es sich nicht herausgestellt. Das rechte hintere Radlager gehört gewechselt und rechts vorne das Radgelenk. Kostet 450 €. Die anderen Mängel wären nebensächlich. Wir überlegen trotzdem, ob wir gleich ein neues altes Auto kaufen. Eine Bekannte hätte uns schon eines für den Herbst angeboten, vielleicht können wir das Geschäft vorziehen.
Zwischendurch habe ich aus dem Keller leere Kartons hoch geholt. Carola hat die Bücher aussortiert und schon sind wieder 5 Kisten gefüllt. Die bleiben aber hier. Eine weitere Bücherladung und Dosen wollen wir uns nachschicken lassen.
Bild des Tages: Kartonagentreff

Montag, 19. März 2012

Erholungstag

Da war gestern ein wunderschöner sonniger Tag. Aber ich war mal brav und bin drinnen geblieben. Wieder einmal bin ich vor dem Rechner gesessen und habe die Dateien auf den aktuellen Stand gebracht. Zur Datensicherung speichere ich alles mehrfach, auf einer externen Festplatte (eine zweite ist auf dem Schiff) und auf drei Laptops. Die Daten wollen regelmäßig synchronisiert werden.
Wie unterhalb des letzten Blog-Eintrags zu lesen, ist es sehr wohl möglich, Kommentare zu den Einträgen zu hinterlassen. Die können sogar anonym geschrieben werden. Wobei jeder Kommentar erst von mir freigegeben werden muss, bevor er erscheint.
Zwischenzeitlich hat sich Base wieder gemeldet, sie wollen tatsächlich die 600 € zurück überweisen. Sagen sie zumindest.

Sonntag, 18. März 2012

Abschiedsstress

Kaum haben wir Urlaub, geht der Stress los. Gestern waren wir auf Abschiedstour in Rosenheim, bei Clausi und Walter. Da wurde ich doch tatsächlich gerügt, für meinen Blog. Da würden zu wenig Frauenthemen vorkommen. Nee Leute, meinen Schreibstil werde ich nicht ändern… Vor den Besuchen haben wir wieder einen Großeinkauf im Real erledigt. Allerdings nicht mehr so groß, wie in früheren Zeiten. Für 6 Monate Vorräte einkaufen wäre doch etwas übertrieben. Aber ein bisschen was, für manchen Regentag oder Zeiten, in denen der Panos zu hat… Als wir um 23.00 daheim waren, hat es mich etwas niedergestreckt. Vielleicht hätte ich doch auf Carola hören sollen, und nicht mit Fieber durch die Gegend laufen sollen.

Samstag, 17. März 2012

Erster „Urlaubstag“

Carola war gestern auf Kartonagen-Treffen (Zusammenrottung alter Schachteln). Zwei der Teilnehmerinnen wollen uns ja im Sommer besuchen.
Ich habe mir zum Abschluss eine Erkältung zugezogen, mit etwas Fieber und verstopfter Nase. Volleyball in Ottobrunn war trotzdem ein Muss. Wer arbeiten kann, darf auch sportln.

Freitag, 16. März 2012

Letzter Arbeitstag

Gestern waren wir bei einem weiteren Abschiedsessen, draußen auf dem Land. Der Gastgeber hat gleich einen Besuch auf dem Schiff angekündigt. Das wird richtig voll, diesen Sommer.
Den heutigen Vormittag habe ich mit Unterschriftensammeln verbracht. An 10 verschiedenen Stellen wurde ich vorstellig, um mit bestätigen zu lassen, dass ich kein Dienstrad und kein Diktiergerät hatte, mir keine Bücher ausgeliehen habe, beim Betriebsärztlichen Dienst war, usw.
Die Tierwelt hier ist inzwischen sehr aktiv. Marienkäfer, die in den Spalten der undichten Fenster überwinterten, drängen nach draußen. Zwei Eichhörnchen jagen sich die Bäume rauf und runter. Und es fliegen zwei verschiedene Spechte rum, ein grüner und ein schwarz-weißer. Bilder davon kann ich leider nicht bieten, dazu sind die Viehcher zu schnell.

Donnerstag, 15. März 2012

Endspurt

Gestern gab es keinen Eintrag. Meine Chefin hat mich mit unerwarteter Arbeit eingedeckt. So quasi als Abschiedsgeschenk. Da kam der eh geplante Spätdienst gerade recht. Und danach ging´s natürlich schnell zum Volleyball. Nachts wird es weiter unangenehm kalt. Das ist gut, da wir so die beiden Planeten Venus und Jupiter ganz hell und ganz nahe beieinander sehen können. Und von der anderen Seite kommt der rote Mars dazu. Tagsüber ist es richtig ange-nehm. Es wird wirklich Zeit, dass wir abreisen. Mein Fahrrad zeigt Auflösungserscheinungen. Das hintere Schutzblech ist locker und mehrmals täglich darf ich die noch verbliebenen Be-festigungsstreben zurecht biegen. Und auch mein Schlüssel für die Stationen gibt seinen Geist auf. Die Batterie schwächelt. Jetzt wird er von den elektrischen Schlössern nicht erkannt. Hauptsache ich komme morgen ein letztes Mal hinaus…

Dienstag, 13. März 2012

Die Tage sind ausgefüllt

Während ich mich bemühte, die gewaltfreie Konfliktlösung zu lehren, kam Carola anderweitig nicht zur Ruhe. Kaum war ein Telefonat beendet, klingelte das Handy schon wieder. Es scheint, dass unsere angekündigte Abreise den Gesprächsbedarf rapide ansteigen ließ. Nicht zu glauben, dass wir die 6 Monate in Griechenland fast gänzlich ohne Telefon auskommen.
Wir bekommen auch viele gut gemeinte Ratschläge. „Euer Schiff haben die Griechen doch schon längst verscherbelt. Traut Ihr Euch diesmal überhaupt wieder ins Wasser? Seid Ihr immer noch nicht fertig mit Eurer Bastelei?“ Da soll man nicht den Mut verlieren…

Montag, 12. März 2012

Fortbildung

Heute durfte ich offiziell meinen Arbeitsplatz verlassen. Eine Fortbildung abhalten, wie man aggressive Personen beruhigt. Ist eigentlich ganz einfach, das beruhigen, nicht das Vortragen. Auch morgen bin ich in dieser Sache beschäftigt, danach zieht nochmal für drei Tage berufliche Normalität ein.

Sonntag, 11. März 2012

Heimwerkers Paradies

Ich habe mich gestern doch noch aus dem Haus getraut. Ein kurzer Besuch beim Obi. Ich wollte die Rolle nochmals genau vermessen und da ich keine Schublehre hier habe, musste ich ein Ausstellungsstück testen. Bei einem Angebot der Firma Burkhardt Rollen hatte ich eine Rollenbreite von 12 mm im Kopf, was natürlich völlig falsch war. Es sind 14 mm.
Danach habe ich wieder Gummidichtungen gesucht. Die Schrauben, mit denen das Bimini-dach am Rahmen befestigt ist, gehören abgedichtet. Was nütz ein Dach, wenn es durch die Löcher tropft? Eine Möglichkeit wären so genannte Hahnscheiben. Die sind allerdings recht dick. Ich habe mal Gummidichtungsscheiben mit etwa 2 mm Dicke gekauft. Da müssen wir (Carola) nur mehr 40-50 passende Scheiben ausschneiden.
Die Arbeitsbelastung im Nachtdienst hielt sich in Grenzen. Es ging furios los, nach Mitternacht war dann Ruhe bis 06.00 Uhr.

Samstag, 10. März 2012

Kurzeintrag

Heute wäre wunderschönes Wetter. Dass ich heute meinen letzten Nachtdienst habe, trübt die Freude. Da will ich jetzt nichts unternehmen, was mich von einem rechtzeitigen Dienstantritt abhalten würde. So räumen wir die Wohnung etwas auf. Mit geringem Elan, da der finale Putz ja in absehbarer Zeit ansteht.

Freitag, 9. März 2012

Urlaubsplanung


Unsere angehenden Gäste sind eifriger als wir. Nachdem wir ihnen einen Tourenplan mit Ta-gesaktivitäten und Ankerplätzen geschickt haben, wollten sie gleich über Google Earth die Ankerplätze ansehen. Hat fast mit allen geklappt. Nur die Schweinebucht haben sie nicht ge-funden. Es ist ja auch nicht die berühmte Bucht auf Kuba.
Bild des Tages: Erinnerung an die Schweinebucht (Nein, das sind nicht wir!!! Es sind auch keine Kielschweine)

Donnerstag, 8. März 2012

Suchmeldung


Ich habe immer noch keine passende Seilrolle gefunden. Lothar meinte, man könne so ein Teil anfertigen lassen. Er wollte mal schaun, ob er was auftreiben kann. Vielleicht hat sonst noch jemand eine Idee?
Die Rolle sollte aus Metall sein und ein Kugellager haben. Die Maße wären:
Durchmesser der Rolle 40 mm; Breite der Rolle 14 mm. Durchmesser des Lochs 9,5 mm
Vorschläge werden dankend angenommen.
Wie vorhergesagt ist der Regen bei uns angekommen. Dass zusätzlich ein kräftiger Wind wehte, war beim Radfahren zur Arbeit mit Schirm in der Hand ein zusätzliches Hindernis.
Bild des Tages: Die gesuchte Rolle (natürlich suche ich eine funktionsfähige)

Mittwoch, 7. März 2012

Sonnenschein


Gestern war wieder ein Abschiedsessen mit ehemaligen Kollegen aus der Allgemeinpsychiat-rie. Da hat mir doch glatt einer empfohlen, meine Beleuchtung auf LED umzustellen. Habe ich ja vor, aber leider weiß ich nicht, welche Lampen ich für die Innenbeleuchtung benötige. Von den Positionslichtern ganz zu schweigen.
Heute soll der schönste Tag der Woche sein. Tatsächlich schien die Sonne schon beim Auf-stehen. Inzwischen habe ich sowohl bei Dienstbeginn als auch bei der Heimkehr Tageslicht. In der Arbeit stört die Sonne. Noch wandert sie nicht hoch genug am Fenster vorbei, um mich nicht zu blenden. Bei einer Sicherheitsbegehung vor ein paar Wochen war mir daher empfoh-len worden, den Schreibtisch an die Wand zu stellen und auf selbige zu blicken. Ich konnte mich beherrschen und unterließ das Tischerücken.
Bild des Tages: Gesiebter Blick aus dem Fenster

Dienstag, 6. März 2012

Holzausrüstung


Schon letzte Woche habe ich die Sitzleisten von den Schreinern abgeholt. Unverschämt wie ich bin, habe ich ihnen gleich weitere Holzarbeit dagelassen. Die Stäbe für die Moskitonetze sollen ebenfalls Rundungen bekommen. Wenn sich alle Arbeiten an Bord so leicht erledigen würden…
Bild des Tages: Gerundete Sitzleisten

Montag, 5. März 2012

Radeltour


Da wollte ich es besonders gut machen und die Steuerklärung direkt bei der Steuerberaterin in den Briefkasten werfen. Da stand ich vor dem Haus in Baldham und kam nicht an den Brief-kasten. Der befand sich im Vorraum, dessen Türe zugesperrt war. Und wie ich da so stand, kam die Erinnerung, dass ich schon letztes Jahr umsonst hierher geradelt bin. Auf dem Rück-weg habe ich zumindest einen alten Pfennig auf der Straße gefunden. Den Rest des Tages haben wir Musik aussortiert. Die Stones haben tatsächlich 800 Lieder aufgenommen. Da ha-ben wir großzügig gelöscht. Und dann habe ich nochmals die Routenpläne für die ionischen Inseln aktualisiert. Von Lakka bis Pylos sollten wir den Weg jetzt finden. Zur Abwechslung wieder mal ein Bild. Von einem Tag, an dem die Sonne schien.

Sonntag, 4. März 2012

Bürotag

Was macht man an einem nebligen Wochenende? Die Steuerklärung. Natürlich hatten sie an der Gemeinde Haar nicht alle Bögen vorrätig. Zwei Stück durfte ich übers Internet suchen und ausdrucken. Eigentlich hat sich bei mir nichts geändert, außer der Höhe der Beträge. Danach haben wir das neue System des Online-Banking ausprobiert. Das alte mit der Nummernliste hat mir besser gefallen. Als erste Aktion wird eine Vorauszahlung ans Finanzamt geleistet, was sonst. Irgendwie widersinnig, da wir immer mehr zurück erstattet bekommen, als wir vorab zahlen. Aber was ist schon logisch??

Samstag, 3. März 2012

Trübe Aussichten

Die Wettervorhersage für München ist derzeit nicht die beste. Eigentlich sollte es viel Sonne haben und warm werden. In Wirklichkeit sitzen wir im Nebel. Von dem habe ich mich nicht abschrecken lassen, nach Ottobrunn zum Volleyball zufahren. Leider vergeblich. Es hatten wohl zu wenige Zeit und die Halle war leer.

Donnerstag, 1. März 2012

Carola war natürlich nicht nur zu ihrem Vergnügen in der Stadt. Sie hat unser Ticket für die Fähre gekauft. Das war diesmal gar nicht so einfach. Weder für die Hin-, noch für die Rück-fahrt bekamen wir unseren Wunschtermin. Und zusätzlich haben die Preise gewaltig angezo-gen. Angeblich wegen der gestiegenen Dieselpreise. Wir vermuten eher die neuen Besitzer aus Palermo, welchen die niedrigen EU-subventionierten Preise der früheren griechischen Besitzer wohl ein Dorn im Auge waren. 800 € kostet die Hin- und Rückfahrt jetzt. Mit der Minoan-Line. Abfahrt in Ancona ist am Mittwoch 28.03. um 18.30 Uhr.
Eigentlich war es ein Versehen, blieb aber folgenlos. Wir haben vergessen, das Schlafzimmer-fenster über Nacht zu schließen. Inzwischen ist es so warm, dass es uns nicht aufgefallen. Dafür waren die letzten Nächte in Preveza die kältesten des Jahres. Gerade mal 1° über Null.