Donnerstag, 29. März 2012

Donnerstag 29.03.2012


Nach ruhiger Nacht stehen wir um 08.00 auf und frühstücken. Beim Blick aus dem Fenster sehen wir Korfu vorbeiziehen. Auf den albanischen Bergen auf der anderen Seite liegt Schnee. Genau an der engsten Stelle zwischen den beiden Küsten begegnen wir einer anderen Fähre. Es sieht aus, als könnte man Land und Insel mit der Hand berühren. Als wir in die Kabinen zurück wollen sind diese gesperrt. An der Rezeption müssen wir neue Schlüsselkarten holen. Um 12.00 legen wir an und 5 Minuten später sind alle draußen. Wir entscheiden uns für die Autobahn. Die Strecke sind wir letztes Jahr in der Nacht gefahren und wollen sie uns heute bei Tageslicht ansehen. Die erste Steigung hat es gleich in sich. Steiler als der Brenner. Zumindest kostet es nichts. Wieder auf der alten Straße begleitet uns kilometerweit eine Baustelle. Die Straße wird nochmals ausgebaut. Der Winter muss sehr nass gewesen sein. Überall fahren wir an kleinen Sümpfen vorbei, die wir noch nie gesehen haben. Die Störche wird es freuen, zwei Paare in Nestern sehen wir, und vier weitere Nester. In Preveza machen wir einen Umweg zum Lidl. Das Angebot hat sich nicht verändert. Die Preise sind leicht gestiegen. Beim Blick in den Einkaufswagen der Frau vor mir hätte ich mir gedacht, das muss eine Deutsche sein. Und tatsächlich. Mit der Kassiererin unterhält sie sich auf Deutsch, über den Friseur und den Tierarzt und was sonst noch. Die letzten Meter vor der Marina sind eine einzige Schlaglochpiste. An Bord dürfen wir Theo bei der Arbeit zusehen. Er ist mit dem Laminieren nicht fertig geworden. Immer wieder sagt er seinem Sohn, was dieser machen soll. Der gibt sich keine Mühe und so greift Theo immer wieder selber ein. Der Dreck, den er dabei verteilt, freut uns sehr. Zumindest können wir ihn jetzt davon abhalten, den Staub mit dem Hochdruckreiniger in die Backskisten zu blasen. Jetzt schon putzt Carola das Schiff innen, um nicht nach dem Einräumen wieder alles wegstellen zu müssen. Putzen geht natürlich erst, als warmes Wasser da ist. Da der frisch angeschlossene Landstrom zu lange braucht, den Kessel zu erwärmen, wird das Putzwasser mit Gas erhitzt. Beim Einräumen taucht eine Schachtel voll Bettwäsche auf, die eigentlich in München hätte bleiben sollen. Dadurch wäre das Einräumen viel leichter gewesen. Alle Marina-Hunde sind am Leben und melden sich zwischendurch laut kläffend zu Wort. 17° hat´s übrigens im Schiff (bei Sonnenschein).
Bild des Tages: Unsere Fähre in Igoumenitsa

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