Wie jeden Winter kommt nach der Suchphase die Bestellphase. Die ersten Pakete sind schon eingetroffen. Sonnenschutzfolie, Pinsel, Bettwäsche und so weiter.
Bild des Tages: Die ersten Pakete.
Grosse Fahrt in kleinen Schritten
Heute waren wir in Rosenheim einkaufen. Beim Südgummi fanden wir Schaumstoff für neue Sitzpolster in den beiden Kabinen. Zusätzlich Dichtungsgummi für die 7 kleinen Seitenfenster, einen Gummischlauch zum Neubau einer Steinschleuder und Plastikfläschchen zur Aufbewahrung von Gewürzen. Erstaunlich schwierig war die Suche nach Staubsaugerbeuteln für unser Leihgerät. Ausverkauft beim Real, gefunden beim Obi. Der eigentliche Grund für unsere Fahrt in den Süden war ein Besuch der Hausmesse bei der Firma Meltl. Dort haben wir vor vielen Jahren unsere Bavaria gekauft. Die moderne Version gefällt uns nicht besonders. Die Koje im Vorschiff wäre sogar für abgebrochene Riesen zu klein. Da die Achterkajüte vergrößert wurde, fehlt eine ganze Backskiste. Schön sind das Material und die Farbe der Arbeitsflächen. Wir besuchen auch 15 Meter Schiffe. Das Platzangebot im Salon innen ist groß, aber mit unserem Raum draußen im Cockpit kann keiner mithalten. Nirgends haben wir eine geschraubte Scheibe gesehen. Alles wird nur mehr geklebt. Die Luken haben eine ganz neue Technik. Die Scheiben sind in keinen Rahmen mehr eingelassen. Das Plexiglas ist angebohrt für die Scharniere und die Verriegelungen. Die Gummidichtung ist in eine Nut in der Scheibe eingeklebt. Folglich kann man die Scheibe nicht mehr einfach durch ein neues Plexiglasteil ersetzen. Man braucht die Spezialanfertigung der Firma. Von einem Vertreter für Volvomotoren lassen wir uns ausführlich beraten. Über das Innenleben unseres Motors und speziell die Dichtungen wissen wir jetzt einiges mehr. Auch einen Parasailor haben wir uns angesehen. 180 m² bräuchten wir. Mit 11.000 € kein billiges Teil.
Bild des Tages: Die Lösung für unser Hundproblem.
Irgendjemand hat uns mit einem Fluch belegt. Griechenland hat uns eingeholt. Wieder ist unser Schlaf beeinträchtigt. Wodurch? Ist doch klar, durch Hundegebell. Da hält sich doch in irgendeiner Nachbarwohnung einen kleinen Köter. Aber im Kläffen ist er ganz groß. Und er wächst an seiner Aufgabe. Hat er zunächst nur tagsüber geübt, hat er sein Programm inzwischen auf die Nächte ausgedehnt. Tagsüber kommt Baustellenlärm dazu. Gegenüber wird ein Wohnblock ausgeräumt. Ein paar hundert Meter weiter werden neue Klinikgebäude hochgezogen. Da wünschen wir uns doch das Schweingrunzen zurück…
Bild der Nacht: So eine Ankerbeleuchtung hätten wir auch gerne. Zumindest den Strom dazu.