Montag, 7. September 2009

06.09.2009 Sonntag


Heute haben wir ein Problem. Anders als in Italien haben hier die Geschäfte Sonntags ge-schlossen. Zumindest am Vormittag. Und leider speziell die Bäckereien. Nur der Donutladen hat offen. Allerdings gibt es nur mehr Zimtdonuts. Der Himmel ist dicht bewölkt, was wir schon lange nicht mehr erlebt haben. Wir waten, ob es nicht zu regnen beginnt. Es fallen nur ein paar Tropfen. Als sich gegen Mittag die Wolken verzogen haben greifen wir es an. Deck putzen. Diesmal mit Schrubber und Wischmob. Das dürfte die effektivste Kombination sein. Da der Schlauch schon mal verlegt ist, wird der rechte Wassertank aufgefüllt. Die englische Happy Sailing Flotte legt an und die Besatzungen wechseln. Das Putzen dazwischen fällt sehr oberflächlich aus. Wasser aus dem Hafen geschöpft und über das Deck geschüttet, das war's. Ich widme mich wieder dem Internet. Eine erneute Installation mit mitgelieferter Treiber-CD ändert nichts. Allerdings taucht eine Spur auf. Die Auswahl der Verbindung. Ich habe 3G first, was immer das heißt. In der Anzeige erscheint dann immer GPRS. Das ist wohl langsa-mer als UMTS, das ich gerne hätte. Da ist morgen wieder ein Besuch bei Vodafon fällig. Zu-mindest können wir Mails empfangen. Gegen Abend zieht im Osten ein Gewitter daher und beschert uns zunächst eine tolle Unterhaltung. Mindestens ein Blitz pro Sekunde. Wie erhofft zieht es an uns vorbei, aber… Gerade als wir mit unserem Gyros fertig sind, aber noch vor dem Verdauungsouzo legt der Wind zu. Ich begebe mich schnellen Schrittes zurück zum Schiff und baue das Sonnesegel ab und schließe die Luken. Einige Schiffe am Kai hat es schon verblasen, ihr Anker hat nicht besonders gehalten. Wir verzichten auf unser übliches Eis und behalten die Lage im Auge. Vorsichtshalber verlängern wir zumindest den einen hin-teren Festmacher und ziehen uns mit dem Anker etwas weg von der Kaimauer. Im Laufe der Nacht läßt der Wind nach.
Bild des Tages: Gewitter über dem Hinterland

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