Montag, 7. September 2009

03.09.2009 Donnerstag



Wir stehen früh auf, um rechtzeitig mit dem Boot in der Marina zu sein. Das Ablegemanöver war nicht überzeugend, kaputt gegangen oder ins Wasser gefallen ist nichts und niemand. Es war halt blöd, dass der Wind genau von der Seite kam, an der man den Festmacher nicht vom Schiff aus durch den Ring ziehen konnte, da dieser tief in das Pflaster eingelassen war. Der andere Festmacher musste dann schnell gelöst werden und entsprechend schwierig war es, auf das sich von der Kaimauer immer weiter entfernende Heck zu springen. Da uns der Wind immer weiter verdreht, muss die Ankerkette schnell aufgeholt werden, was die Batterie mit Gemaule quittiert. In der Marina haben wir beim Anlegen mit einer kräftigen Strömung zu kämpfen. Dankenswerterweise kommt ein Mensch von einem anderen Kat und nimmt unsere Leinen an. ich mache mich auf den langen Weg zum Büro und bekomme tatsächlich nach 5 Minuten Wartezeit das Schreiben für Vodafon. Der Mechaniker soll um 10.30 kommen. Der Mann fürs GFK kommt dann auch. Borddurchlässe und die Scheiben über dem Salon zu ver-schließen ist kein Problem, einen Kostenvoranschlag wird er im Büro hinterlegen. Der Mann für die Schweißarbeiten kommt etwas später. Er hat einen anderen Vorschlag für die Kon-struktion als der Österreicher. Er will die langen Seiten mit einem hohlen rechteckigen Träger stützen. Dazwischen will er gebogene Rohre anbringen. Bloß will dieser Narrische, dass wir die beiden Bögen wieder abbauen und er seine Arbeit in seiner Werkstatt durchführen kann. Um mir die zu zeigen bestellt er mich für 12.30 dorthin. Vorher muss er Leute vom Einkaufen aus Prevezza zurück holen. Er ist wohl der Vincenzo der Cleopatra Marina. Pünktlich besuche ich ihn in der Werkstatt und er zeigt mir seine Materialien. Dann will er zum genauen Aus-messen um 13.00 noch mal an Bord kommen. Die meiste Zeit des Tages verbringen wir somit mit Warten. Er kommt, misst und meint, dass er das erst im Winter machen könnte. Immer noch will er das Gestell komplett abbauen. Wegen des starken Seitewindes und der Strömung verzichten wir auf ein Anlegen gegenüber zum Tanken. Wir fahren zurück und leider ist in-zwischen unser alter Platz von einem großen italienischen Schiff belegt. Wann ist deren Ur-laubszeit denn endlich vorbei??? Platz an sich ist genug und wir legen rückwärts an, wobei ei hilfsbereiter Italiener unsere Leinen fängt. Das Ablängen der Festmacher zeiht sich. Zwei zur Sicherheit bei stärkerem Wind werden länger belegt. Die anderen beiden mit Federn und Stahlseil sind so kurz, dass unsere Gangway an Land reicht. Diesmal auf der linken Hecksei-te. Später legt noch ein Holländer an. so nah hatten wir schon ewig kein Schiff mehr neben uns. Der Rest des Tages und der Abend verlaufen wie gehabt.
Bild des Tages: Die Hafenpromenade von Prevezza

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