Sonntag, 20. September 2009

19.09.2009 Samstag


Nach dem Frühstück wird gewaschen. Zumindest so lange, bis das Wasser ausgeht. Das Auffüllen der Tanks dauert halt seine Zeit, bei 800 Litern. Um abends nicht wieder kalt duschen zu müssen, legen wir versuchsweise den Solarduschbeutel an Deck. Den Rest des Tages verbringen wir mit Kleinkram. Inaugenscheinnahme der Dusche zur Planung der Montage der Duscharmatur. Seile aus den Bugkammern holen, zum Ausbringen eines seitlichen Ankers. Schleifversuche an der Gelcoatabdichtung des Fensters über dem Gästebett. Hauptsächlich warten wir gespannt auf den österreichischen Schweißer. Der kommt tatsächlich am späten Nachmittag. Nein, von seinem Angebot will er nicht abgehen. Er will uns am liebsten das ganze Dach neu bauen, für noch mal 1500 € mehr. Lediglich über eine Unterstützung bei der Montage der Solarpaneele könnte man reden. Zur Montage müssten wir auf jeden Fall in die Nähe seiner Werkstatt fahren, das wäre der Hafen Vonitsa gleich ums Eck. Der schwarze Plastikwassersack erwärmt zwar seinen Inhalt, der entleert sich leider nur tröpfelnd und ist somit als Duschersatz dauerhaft nicht geeignet.

Am Abend beeilen wir uns mit dem Essen und bezahlen, da wie so oft die letzte Zeit dunkle Wolken aufziehen. Die verhalten sich nicht wie sich ein Gewitter verhalten sollte. Sie ziehen nicht in Richtung der ausgezogenen Wolken des Ambos, nein sie ziehen einfach auf uns zu. Die Zeit reicht für das Verdauungseis, dann beginnt es zu stürmen und zu regnen. Ein kleines österreichisches Schiff verlegt sich auf die andere Seite des Kais. Die hat es gegen die Wand geschlagen. Gerade als sie den Fisch bestellt hatten. Als im Schiff alles zum Auffangen eindringenden Wassers vorbereitet ist, lässt das Unwetter langsam nach. Die weitere Nacht bleibt ruhig.

Bild des Tages: Unsere Duschkabine

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