Dienstag, 29. September 2009

28.09.2009 Montag


Erst um 09.00 stehen wir auf und freuen uns über den nachlassenden Wind. Jetzt könnten wir uns der lockeren Mittelklampe widmen. Leider hängen an der einige Fender. Ich starte eine Einkaufstour mit dem Rad zum Dia-Supermarkt. Das führt mich am Krankenhaus vorbei. Das Bettenhaus sieht fast aus wie eine kleine Hotelanlage. Jedes Zimmer mit Klimaanlage und ein Garten voller Palmen. Auf dem Rückweg sehe ich, dass der alte Platz der Franzosen frei wäre. Der Platz ist nicht der Beste, aber besser als unser bisheriger. Jetzt müssen wir schnell genug sein, dass ihn uns kein anderer wegschnappt. Und das ist gar nicht so einfach. Landleinenlösen ist noch das Einfachste. Den Anker aufholen gestaltet sich schwieriger. Er hält zwar nicht, ihn durch den Schlamm zu uns zu ziehen ist dennoch zu Kraft raubend. Wieder das Beiboot runterlassen und nach und nach erst die Leine, dann die Kette hoch holen. Der Anker selbst ist das Leichteste. Wir haben Glück, keiner drängelt sich vor. Wir legen an und schnaufen erst einmal durch. Dann beginnen die „Aufräumarbeiten“. Die Autoreifen werden geholt, die Leinen, an denen sie befestigt waren und das Radl. Reifen und Fender werden neu angeordnet und das Schiff mit den Festmachern in die richtige Position gebracht. Das dauert den ganzen Tag. So hat sich der Tag von selbst mit Arbeit gefüllt. Nebenbei laufen unsere Franzosen aus. Das bedeutet, wir sind die dienstältesten hier im Hafen. Ab Mittag kommt ein Schiff nach dem anderen in den Hafen. Nicht zu glauben, dass die alle Platz finden. Zwei Flottillen und einige andere. Wir zählen später 50 Schiffe. Abends können wir in Ruhe das Essen genießen. Allerdings sind viele Mücken unterwegs. Und Eis gibt’s auch keines mehr. 21.15 und fast alle Geschäfte haben schon zu.

Bild des Tages: Reifen schleppen

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