Freitag, 4. September 2009

01.09.2009 Dienstag


Nach dem Frühstück zweiter Versuch im Vodafon-Shop. Zumindest ist heute offen. Die wol-len eine Bestätigung, dass wir in einer Marina liegen und eine Telefonnummer haben. Haben sie die noch alle? Wie soll ich auf einem Schiff eine Telefonnummer haben? Ob wir jemals eine Internetverbindung bekommen werden?? Jetzt müssen wir irgendwie in die Marina und eine Bestätigung holen, dass wir dorthin fahren werden. Am einfachsten wäre es mit einem Roller. Also mache ich mich auf den Weg, eine Rollervermietung zu suchen. Laut Revierfüh-rer sollen einige am Hafenbecken sein. Der Autor war wohl schon länger nicht mehr hier. Nach einer vergeblichen Wanderung erfahre ich in einem Reisebüro, dass nirgends in Prevez-za Roller oder Motorräder vermietet werden. Nur Autos. Wir überlegen, ob wir mit dem Dingi hinüberfahren sollen. Dieses zu Wasser lassen wäre nicht das Problem, da wir mit dem Heck zum Kai liegen, wir bekommen das Dingi nur nicht an den hinteren Rumpfenden vorbei. Wir müssten die hinteren Festmacher nachlassen, die Ankerkette entsprechend einholen, Dingi vorbeiholen, alles wieder zurück stellen und bei unserer Rückkehr alles von vorne. Da hole ich doch lieber das Fahrrad aus der Bugkammer. Das nimmt erfreulich wenig Zeit in An-spruch. Ich schwinge mich aufs Rad und starte Richtung Aktio. Am Stadtstrand vorbei finde ich den Tunnel. 1600 m ist er lang. Nach 400 m höre ich eine unfreundliche Stimme aus ei-nem Lautsprecher. Die haben wohl was gegen Radfahrer in ihrem Tunnel. Dabei habe ich mir sogar ein Licht umgeschnallt. Vorsichtshalber drehe ich um und verkrieche mich gleich in die verfallen Festung. Den offiziellen Fahrzeugen mit den blinkenden Lichtern auf dem Dach will ich jetzt lieber nicht begegnen. Zickzack immer wieder verkehrt in Einbahnstraßen fahrend mach ich mich nach einer angemessenen Wartezeit aus dem Staub. Um zumindest etwas Sinnvolles zu unternehmen suche ich den Lidl. Die große Ausfallstraße raus kommt ein gro-ßer Supermarkt nach dem anderen. Als ich die Biegung erreicht habe, bei der ich mir vorge-nommen habe, umzukehren, erscheint das Lidllogo. Ich wähle einen etwas anderen Rückweg und komme über das Büro der Hafenpolizei relativ bald wieder am Schiff an. auf dem weg am Meer entlang habe ich noch eine andere „Marina“ mit Landstellplätzen gesehen, die im Füh-rer erwähnt worden ist. Hinter dem Hafen liegen einige Schiffe vor Anker. Es sieht relativ geschützt aus. Jetzt sind wir aber immer noch nicht in der Cleopatra Marina. Mir fällt ein, dass unser italienischer Nachbar in die Marina will. Ich frage ihn und es ist kein Problem, morgen mit ihm hinüber zu fahren. Danach bringe ich unsere Liste mit den zu erledigenden Dingen in Reinschrift. 4 Seiten im PC. Uferlos!!
Zum Abendessen gibt es diesmal Grillplatte für zwei Personen und danach Softeis.
Bild des Tages: Der Stadtstrand von Prevezza

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