Freitag, 25. September 2009

24.09.2009 Donnerstag

Beim ersten Blick aus dem Fenster wird uns klar, dass unsere Pläne für den heutigen Tag hinfällig sind. Es ist dicht bewölkt und die von Westen kommenden Wolken sehen noch dunkler aus. Bald entdecken wir weiteres Ungemach. Die Pumpe für unsere Toilette leckt. Die rechte Seitenklampe ist gelockert. Alustaub ist in den Schrank gebröselt und auch ein Tropfen hat den Weg nach innen gefunden. Wenigstens sieht das Laminat unbeschädigt aus. Wegen dieser negativen Vorzeichenbeschränken wir uns auf ganz harmlose Tätigkeiten. Ich versuche wieder einmal, Ordnung in die Werkstatt zu bringen. Schrauben einsortieren, mein Elektrozeug mit dem vorhandenen vereinen, dabei altes aussortieren. Und nebenbei Dinge erledigen, die so ins Auge fallen. Ausgleichsbehälter für das Wasserdrucksystem entwässern. Ein an beiden Enden abgeschnittenes Stromkabel aus einer Rohrleitung ziehen. Messer schleifen. Müll entsorgen. Zwischendurch tröpfelt es leicht. Unverhofft schaut der Schweißer vorbei. Er nimmt Maß und knöpft uns 600 € an Anzahlung ab. Die eine Bank hat 480 € Limit und mit Betrag wählen ist dieses Limit um keine 20 € zu erhöhen. Die zweite Bank hat gleich 600 € als Wahlmöglichkeit im Angebot. Vielleicht bekommen wir unseren Dachrahmen schon Ende Oktober. Zum Abend hin ist der Hafen wieder voll. Es tröpfelt, als wir zum Essen aufbrechen. Die Pakistani haben sich blitzschnell darauf eingestellt. Statt Lärm verbreitendem Spielzeug bieten sie Regenschirme an. Es bleibt trocken, bis wir ins Bett gehen. Die vorsichtshalber geschlossenen Luken öffnen wir erst in den frühen Morgenstunden, als es innen recht warm geworden ist. Bald darauf beginnt es natürlich zu regnen.

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