Die ganze Nacht hindurch tröpfelte es mehr oder weniger
heftig. Unser griechischer Nachbar begann um 06.00, seine Propeller mit dem Hammer zu bearbeiten. Das
übertönte sogar das Prasseln der Tropfen auf Deck. Nach dem Aufstehen fing es
erst richtig an zu schütten. Tatsächlich wurde das Deck sauberer. Der Sand ist
jetzt in wenigen Ecken zusammengespült. Ari durfte im heftigsten Regen antreten
und mit dem großen Kran eine Fähre herausheben. Deren beide Propeller sahen
etwas zerrupft aus. Da hat wohl jemand nicht auf die Tiefe aufgepasst. Schettino
lässt grüßen. Unser Nachbar fabrizierte auf seinem Motorboot einen Kurzschluss,
der ständig die Hauptsicherung unseres Verteilerkastens raus springen ließ. Ich
stellte separat seine Sicherung aus, so hatten wenigsten wir Strom.
Leider haben wir wieder ein Dichtigkeitsproblem. Die Luke
in unserem Zimmer tröpfelt, die Scheibe ist mit Sika und Primer nach Lehrbuch
verklebt. Gehalten hat sie keine 2 Jahre. Leider scheint auch Pantera nicht das
Allheilmittel zu sein. Unsere im letzten Herbst verklebten Scheiben aus Lexan
scheinen sich schon jetzt vom Kleber gelöst zu haben. Dicht sind sie noch. Herr
Pantera meint, das liege an der Sperrschicht. Die könne nicht durch Abschleifen
entfernt werden, sondern nur durch Tempern. Das hatten wir doch schon mal. Selbst
zugeschnittene Plexiglasscheiben müssen ebenfalls getempert werden, sonst
brechen sie. Ich werde mir eine mobile Temperstation zulegen.
Gegen Nachmittag kam die Sonne heraus und trocknete langsam
das Schiff und den aufgeweichten Boden. Später war sogar das Wasser der Duschen
schön warm zum Aufwärmen.
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