Sonntag, 2. Juni 2013

Sonntag 02.06.2013


Die ganze Nacht hindurch tröpfelte es mehr oder weniger heftig. Unser griechischer Nachbar begann um 06.00, seine Propeller mit dem Hammer zu bearbeiten. Das übertönte sogar das Prasseln der Tropfen auf Deck. Nach dem Aufstehen fing es erst richtig an zu schütten. Tatsächlich wurde das Deck sauberer. Der Sand ist jetzt in wenigen Ecken zusammengespült. Ari durfte im heftigsten Regen antreten und mit dem großen Kran eine Fähre herausheben. Deren beide Propeller sahen etwas zerrupft aus. Da hat wohl jemand nicht auf die Tiefe aufgepasst. Schettino lässt grüßen. Unser Nachbar fabrizierte auf seinem Motorboot einen Kurzschluss, der ständig die Hauptsicherung unseres Verteilerkastens raus springen ließ. Ich stellte separat seine Sicherung aus, so hatten wenigsten wir Strom.
Leider haben wir wieder ein Dichtigkeitsproblem. Die Luke in unserem Zimmer tröpfelt, die Scheibe ist mit Sika und Primer nach Lehrbuch verklebt. Gehalten hat sie keine 2 Jahre. Leider scheint auch Pantera nicht das Allheilmittel zu sein. Unsere im letzten Herbst verklebten Scheiben aus Lexan scheinen sich schon jetzt vom Kleber gelöst zu haben. Dicht sind sie noch. Herr Pantera meint, das liege an der Sperrschicht. Die könne nicht durch Abschleifen entfernt werden, sondern nur durch Tempern. Das hatten wir doch schon mal. Selbst zugeschnittene Plexiglasscheiben müssen ebenfalls getempert werden, sonst brechen sie. Ich werde mir eine mobile Temperstation zulegen.
Gegen Nachmittag kam die Sonne heraus und trocknete langsam das Schiff und den aufgeweichten Boden. Später war sogar das Wasser der Duschen schön warm zum Aufwärmen.
Bild des Tages: Verfärbtes Pantera unter der Lexanscheibe

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