Wie üblich tröpfelte es ein paar Mal in der Nacht, aber
nicht heftig oder länger anhaltend. Richtig geweckt wurden wir von ein paar
Griechen, die sich auf die neu herausgekommenen Motorboote aus Zypern stürzten.
Warum sie bei dem für morgen angekündigten Regen so ausgiebig das Deck
säuberten bleibt unklar. Beim Unterwasserschiff kratzen sie die Muscheln ab,
dabei müsste die ganze Farbe bis aufs GFK abgetragen werden, da sie an manchen
Stellen bereits bis auf selbiges absplittert. Ein Waypoint-Mensch kam nochmals
an Bord, er hatte vergessen, den Durchmesser eines Drahtes zu messen. Den
ganzen Tag über zogen dunkle Wolken über uns hinweg und ließen ein paar Tropfen
fallen.
Nichts des do trotz setzte ich die Schleiferei fort. Alles
ist fein angeschliffen. Die zwei Zentimeter, welche für die Maschinen zu sehr
in der Rundung lagen, wurden per Hand geschliffen. Versuche, ein Brett oder
Hölzchen als Hilfsmittel zu verwenden, erwiesen sich als nicht praktikabel.
Zwei Zeigefinger, ein Paperdeckel als Schutz vor der Reibungswärme, das
funktionierte am besten. Wobei gegen Ende die Finger etwas lahm wurden.
Schon am Abend begann es tröpfeln, weshalb sich die Frage
nach offenen Fenstern oder offner Türe erübrigte.
Bild des Tages: Dunkle Regenwolke
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