Die Nachtruhe wurde zunächst von einer Mücke gestört, die
erst dem vierten Anschlag auf ihr Leben zum Opfer fiel. Den Trauergesang
stimmte Rantanplan an, bis in den frühen Vormittag.
Wir unternehmen eine größere Einkaufstour nach Lefkas,
inklusive Werkzeugläden. Schleifteller, Elektrokabel und 20 Meter Führungsdraht
waren die Ausbeute. Beim Lidl trafen wir Herrn Heinzel, unseren
Edelstahlschweißer. Er hat inzwischen eine kleine Marina eröffnet. So klein,
dass er jetzt erst die zweite Toilette gekauft hat. Unser Kat wäre zu groß für
seinen Lift, deshalb fällt diese Alternative für uns flach.
Als nächstes stand das Durchziehen sämtlicher Mastkabel
durch das Deck an. Hier ist Franzmann mit seiner Kleb- und Schmiermanie wieder
zu Höchstform aufgelaufen. Er hat die Kabel zuerst mit etwas Sika-ähnlichem
eingeschmiert und danach mit Isolierband umwickelt. Isolierbandkleber und nicht
hart gewordenes Sika haben sich zu einem wunderbar klebrigen Batz vereint.
Heute war ich schlauer als gestern und habe mir einen Handschuh angezogen. Die
Finger sind von dem Klebezeug nicht zu säubern. Natürlich hat Franzmann die
Kabel über und unter Deck verschmiert und verklebt. Teilweise hat es Batz und
Isolierband in den Durchbruch gezogen. Dementsprechend schwer war das Herausziehen.
Ein Kabel nach dem anderen fand den Weg nach draußen. Schwieriger war es beim
extra durchgebrochenen Radarkabel. Rostenderweise ist es ober- und unterhalb
des Durchbruches kräftig angeschwollen, viel Kraft war nötig, bis es durch war.
Die Deckenverkleidung des Salons musste runter, da ich das Kabel direkt unter
der Decke abschneiden wollte. Nach einigen Minuten kräftigem Ziehen war das
Kabel durch.
Bild des Tages: Klebrig verschmierte Mastkabel
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