Freitag, 7. Juni 2013

Freitag 07.06.2013


Gestern Abend waren wir in Lefkas. Es zogen dicke Wolken auf und bei der Rückfahrt hatten wir von den Hügeln einen tollen Blick auf das Meer unter dem roten Sonneuntergang. Die Berge waren zum Greifen nahe und in manchen Tälern glitzerte Schnee. In der Nacht fielen dann einige Tropfen.
Heute sollte der Mast gelegt werden. Wir waren schon früh auf und trafen die letzten Vorbereitungen. Salondeckenverkleidung abbauen, um an die Mastschrauben zu kommen (eine ist eh schon abgebrochen, zwei andere waren locker). Sämtliche Splinte gerade biegen und herausziehen (bis auf das Babystag). Genua-Seile sammeln. Zangen und Schraubenschlüssel zum Wantenspanneröffnen herrichten. Pünktlich um 10.00 kam Ari mit dem Autokran. Wo denn die Waypoint-Leute wären? Wieso Waypoint? Wenn ein Mast gelegt wird, ist das Waypoint-Sache, hieß es. Dabei haben wir schon wiederholt gesehen, dass die Marina-Leute einen Mast alleine legten. Im Büro meinte die freundliche Dame, es wäre meine Sache gewesen, WayPoint zu bestellen. Nein, auch jetzt ruft sie nicht an, um möglicherweise ein kurzfristige Klärung zu ermöglichen. Sie wusste schon warum. Ich erreiche auch niemanden bei Waypoint auf dem Handy. Selbst ein persönlicher Besuch im Büro in Lefkas war erfolglos. Ich sollte in 2 Stunden nochmals vorbeikommen, da wäre der Chef da.
Irgendwie kommst Du Dir da schon verarscht vor. Entsprechend gering war unsere Motivation, an diesem Tag irgendetwas anderes zu erledigen.
Trotzdem wurde die Positionsleuchte angeschlossen. Ab sofort haben wir wieder Rotlicht.
Beim Rückbau der Salondecke wollte ich die alte Verkabelung zweier Lampen erneuern. Franzmann hat die Kabelenden an die Schalter angelötet. Jetzt passt natürlich kein Stecker mehr drauf.
Und da es sehr heiß und schwül war, hat unser Dieseltank wieder gespuckt. Beim erneuten Abpumpen sahen wir den Erfolg unserer Grotama Behandlung. Der Bewuchs im Tank ist wohl abgestorben und schwimmt im Diesel. Da dürfen wir jetzt den ganzen Tankinhalt eine Zeitlang durch einen Filter schicken. Mal sehen, wo wir eine entsprechende Pumpe auftreiben.
Bild des Tages: Französische Lötstellen 

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