Bei der erneuten Spachtelung blieb lediglich ein Graben
zurück, dem ich mit dem Schleifer den Garaus machen konnte. Das gesamte
Unterwasserschiff bekam eine Wasserdusche, um den Staub und Sand der letzten
Tage zu entfernen. Unsere Ausrüstung wurde bei Saki ergänzt, Klebeband,
Abdeckfolie und kleine Rollen standen auf der Einkaufsliste. Nicht dass uns
morgen am Sonntag irgendetwas ausgeht. Das Abkleben war das nächste
Großprojekt. Zunächst der Schutz vor herab laufendem Wasser. Bei der unklaren
Wettersituation weiß man ja nie. 20 cm oberhalb der Kiele umlaufend Klebeband,
dessen untere Kante durch eingelegt Kabelbinder abgehoben, um die Rinnsale
abtropfen zu lassen. Unter dem Kiel-Rumpf-Übergang wurde abgeklebt, um kein
Epoxy über das Copper Coat laufen zu lassen. Bei kräftigem Wind ein nicht ganz
einfache Aktion. Wenn es jetzt bei diesem Wind hält, kann auch die nächsten
Tage der Wind der Folie nichts anhaben.
In Preveza waren die Straßenarbeiten natürlich noch nicht
abgeschlossen. 3-4 Tage, hätte man Thalia gesagt. Die Lokale sind trotz
Samstagabend weiterhin sehr leer. In ihrem Nachbarlokal ist kein Tisch besetzt.
Auf dem Dorfplatz sind die Vorzeichen einer politischen Veranstaltung z
erkennen. Wir vermuten die Kommunisten, das sind ja die aktivsten hier. Gleich
daneben ist eine Ausstellung für Stihl-Geräte und Autos aus Fernost. Auf dem
Rückweg zum Auto begegnet uns eine kleine Schar Demonstranten. Es sind keine
Kommunisten, sondern Friedensaktivisten, die alle fremden Mächte aus dem Land
haben wollen.
Bild des Tages: Teilverpacktes Schiff
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