Heute wurde wieder gearbeitet. Die Deckdurchführungen der
Mastkabel wurden mit Pante abgedichtet. Eine rechte Bazerei. Kaum war die Pante
aufgeräumt, viel mir ein, dass der Kabeleintritt des neuen Positionslichtes
links ebenfalls abgedichtet werden sollte. Die Deckenverkleidung in der Dusche
wurde montiert. Zur Überwachung, ob irgendwo Wasser eintritt, war sie abgebaut
gewesen. Das Mastpositions- und Ankerlicht wurde auf ein Holzbrett montiert und
ist jetzt an unser Biminidach geklemmt wieder als Ankerlicht verwendbar. Auf-
und Umräumen ist immer möglich. Die Werkstatt wurde teilweise entleert, auf der
Suche nach alten Propellern (nicht gefunden). Eine Teilinspektion des Dieseltanks
in der Werkstatt erbrachte keine neuen Erkenntnisse. Wir haben keine
Inspektionsöffnung. Eine Dieselleitung führt zum Tank, eine zweite zurück. Es
gibt eine Schraube 10 cm über dem tiefsten Punkt und zwei Öffnungen zur
Füllstandsanzeige. Richard brachte den Vorschlag, eine einfache Pumpe als
Bohrmaschinenaufsatz zu kaufen, um den Diesel abzupumpen. Das dürfte die beste
Lösung sein.
Zwischenzeitlich durfte ich aus dem Shop ein Paket abholen.
Unser neuer Kleber ist da, Terostat 007. Mal sehen, ob er auf Lexan besser hält
als Pante. Zur Scheibenproblematik hatte Sascha im Transocean-Forum ergänzt,
dass es einen Unterschied zwischen gewalzten und gegossenem Plexiglas gibt. Letzteres
ist dreimal so teuer, kann aber geschnitten und gebohrt werden, hält
Hammerschläge aus und lässt sich mit Polycarbonat-Klebern aus dem Baumarkt gut
kleben. Haltbarkeit 15 Jahre. Man lernt immer dazu.
Neben uns steht ein Privilege 61, 12 Fuß oder 4 Meter
länger als wir. Das ist eindrucksvoll.
Bei Thalia in Preveza war Hochbetrieb. Die Touristen
scheinen so langsam einzutrudeln.
Bild des Tages: Neben unserem Schwesterschiff sehen wir
ganz klein aus.
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