Montag, 12. April 2010

11.04.2010 Sonntag


Eigentlich ein Ruhetag. Wir nutzen ihn für „nutzlose“ Arbeiten. Nichts von dem, was wir uns eigentlich für den Landaufenthalt vorgenommen haben. Carola widmet sich ein weiteres Mal dem Herd, um mit Spachtel und Aceton das Silikon des Gasmanns zu beseitigen. Danach rückt sie den Kleberresten auf Deck zu Leibe. Ich bringe wieder einmal Ordnung in unsere Papiere. Wir haben extra zwei zusätzliche Ordner aus Deutschland mitgebracht. Rechnungen und Gebrauchsanweisungen, es werden immer mehr. Danach knöpfe ich mir die alte Navigationselektrik vor. Als erstes verschwindet das nicht funktionierende GPS. Ihm folgt das Funkgerät. Bevor ich es ganz verräume und das neue fest einbaue, wird das neue ausprobiert. Keine Ahnung vom Bedienen dieses Teils drücke ich einen Knopf und gleich meldet sich Patras Coast Gard. Zum Glück habe ich meine Kennnummer noch nicht eingespeichert. Im Nachhinein stellte ich fest, dass der besagte Knopf eigentlich nicht der Grund für den Anruf der Coast Guard hätte sein können. Für das neue Funkgerät suche ich einen passenden Platz, bzw. einen passenden Ausschnitt, da ich die Wand nicht zusätzlich löchern will. Dazu werden die überflüssigen Steuerelemente für Wassermacher und Generator ausgebaut. Die passend große Öffnung wäre jetzt vorhanden, aber so gelegen, dass das Display des Funkgerätes nicht einsehbar ist. Es kommt an Platz des alten Gerätes. Dazu muss ich nur noch passende Verblendungen für diese und die anderen Öffnungen anfertigen. Sperrholz aus der Bugkammer holen, dafür alle Fender rauswerfen. Messen, Sägen, Raspeln, Bohren, das volle Programm. Unbegreiflicher Weise bin ich um 17.00 fertig. Fast fertig. Unsere Kennnummer wird eingespeichert. Jetzt sendet das Teil auf einen Knopfdruck einen Notruf mit unserer Kennung. Könnte ich es ans GPS anschließen wäre sogar unsere Position dabei.
Bild des Tages: Neues Funkgerät, verkleidete Löcher

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