Dienstag, 6. April 2010

05.04.2010 Montag


Diese Nacht war etwas wärmer für mich, nachdem ich auch eine dickere Decke bekommen habe. 12° sind etwas frisch. Der Tag beginnt, wie der gestrige aufhörte. Mit Putzen. Zum Beispiel müssen viele Seile von GFK-Staub befreit werden. Der Gasmann hat sie aus einer Backskiste genommen, um an die Gasflasche zu gelangen. Da er sie nicht mehr hineingeräumt hat, hat sie der danach kommende GFK-Mann eingestaubt. Dann wird alles wieder einmal umgeräumt und aufgeräumt. Die Kisten von oben nach unten, die von unten nach oben. Es sieht nach Regen aus und wir füllen rasch die Wassertanks. Irgendwie hat das Wasser in den Tanks den Winter nicht gut überstanden. Es roch etwas nach Salzwasser und fischig.
Es war zu windig für das Putzen der Backskisten, aber nicht für das Haare schneiden. Lange aufgeschoben müssen wir uns doch mal dem Unterwasserschiff widmen. Mit Spachtel oder Stemmeisen geht überhaupt nichts. Etwas besser wirkt der Nylonbürstenaufsatz auf der Bohrmaschine. Die zwei Schichten Antifouling und die darunter befindliche schwarze schicht schmelzen und lassen sich so „verschieben“. Darunter folgt eine dünne olive Schicht und eine weiße, dann kommt bereits das GFK. Ich entferne diese Schichten an der Grenze zum Gelcoat und siehe da, genau unterhalb des Gelcoat ist eine Stufe zum GFK. Also kein Gelcoat auf dem Unterwasserschiff. Die Stufe legt nahe, dass dies bereits ab Werft so war. Franzosen… Abends bleibt es längere Zeit angenehm warm. Überhaupt wird es in der Nacht nicht so kalt. Um 05.30 hat es 15°. Das genügt, um die Wände nicht feucht werden zu lassen. Die Uhrzeit wissen wir so genau, weil es zu stürmen begann.
Bild des Tages: Arbeiten am Unterwasserschiff

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