Montag, 28. März 2011

Montag 28.03.11


Und wieder war die Nacht recht kalt. Aber es hat nicht mehr geregnet. Allein der Tau reicht aus, um auf unserem Salontisch ein paar Tropfen zu hinterlassen. Das Wetter sieht gut aus, also gehen wir die Luke an. Die Scheibe ist schnell ausgelöst, aber dann... Diesmal ist es Carola, die Flüche in Richtung Franzmann schickt. Er hat die Scheiben mit Silikon eingeklebt, nicht dicht, aber nicht von der Scheibe zu bekommen. Immer wieder schleift sie mit Sandpapier das Silikon ab. Ich kratze derweil das durchsichtige, tiefer in der Nut liegende Silikon mit dem Stemmeisen raus, das weiße Silikon im Rand zerbröselt beim Anfassen. Mit Bohrmaschine und Drahtbürstenaufsatz wird der Rest Silikon übers Schiff verteilt. Der weil suche ich auf dem Gelände nach Abfall, aus dem sich ein Arbeitstisch basteln lässt. Unsere alten Bretter und die alten Plexiglasscheiben finde ich wieder. Die habe ich auch gut hinter einem Wassertank versteckt. Unser Fass haben sich leider andere geschnappt. Ich treibe zumindest ein altes, verbeultes auf. Zwischenzeitlich ist es durch die Sonne wärmer geworden, es reicht sogar für die kurze Hose. Rahmen und Scheibe putzen kommt als nächstes, dann das Abkleben des Rahmens. Auf die Pantera-Tuben passen natürlich nicht die Tüllen für Sika. Und Pantera will auch nicht aufgestochen werden, sondern aufgeschnitten, wie normales Silikon. Mit der Elektropresse ist das Pantera schnell in die Nut gedrückt. Scheibe drauf, überschüssiges Pantera weggekratzt und Klebeband weg. Die Finger sind genauso schwarz wie beim Sika. Irgendwann haben wir eine Luke in wesentlich kürzerer Zeit geschafft. Nebenbei haben einige Segler den heute startenden Marina-Bus nach Preveza genutzt. Kaum zu glauben, dass schon so viele Leute hier sind. Ringsum wird gearbeitet, Griechen polieren Schiffe, Engländer reparieren Ruderanlagen. Zum Abschluss des Tages bekommt Carola eine Kurzharrfrisur.
Bild des Tages: Und wieder wird eine Scheibe abgekratzt.

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