Samstag, 26. März 2011

Mittwoch 23.03.2011

Die Nacht war erstaunlich ruhig, obwohl ganz viele italienische Jugendliche an Bord waren. Zwischendurch hat es etwas mehr geschaukelt. Trotzdem sind wir erst um 09.15 aufgestanden. Gerade noch rechtzeitig zum Frühstück. Bei der Rückkehr standen wir vor verschlossener Türe. Unsere Karte sperrte nicht mehr, die Zeit war abgelaufen. Ein freundlicher griechischer Schiffsknecht öffnete uns nochmals kurz die Türe, dass wir zumindest unsere Sachen holen konnten. Auf den albanischen Bergen lag noch Schnee, Korfu war erwartungsgemäß schneefrei. Ein einziges kleines Segelboot begegnete uns. Nach dem Anlegen bricht bei den anderen Fahrern die Panik aus. Obwohl die Rampe noch gesperrt ist, fahren sie rückwärts aus den Schlangen, um ja weit vorne zu stehen. Ein paar Minuten schneller sind sie dann auch draußen. Richtung Preveza begegnet uns keines dieser Autos, selbst griechische Fahrzeuge sind kaum unterwegs. Die zwei Wochen, die wir dieses Jahr eher hier sind, merkt man. Die Rhododendren blühen noch nicht, dafür viele Blumen in den Wiesen. In Preveza legen wir einen Stopp beim Lidl ein und versorgen und mit dem nötigsten für den Abend. Unser Schiff liegt jetzt in der dritten Reihe, mitten unter vielen anderen Schiffen. Ein völlig ungewohntes Gefühl. Wir können vom Deck praktisch zu unseren Nachbarn aufs Deck steigen. Wo die Kiele auf den Holzklötzen stehen, ist unsere Versiegelung abgesplittert. Ansonsten sieht alles in Ordnung aus. Natürlich muss gelüftet werden. Einen folgeschweren Wassereinbruch durch irgendwelche undichte Luken finden wir auch nicht. Nur die bekannten Stellen haben geleckt. Den Rest des Tages verbringen wir mit Aus- und Einräumen sowie Putzen. Der Weg zu den Duschen ist zwar kürzer als letztes Jahr, dafür haben wir kein warmes Wasser. Doppelt unangenehm, da es eh recht kalt ist. Zumindest der Wind schläft ein und ich muss keines der Nachbarschiffe entern, um klappernde Seile zu straffen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen