Montag, 30. Juni 2014

Montag 30.06.2014

Der „neue“ Impeller zeigte sich sehr abgerieben. Die kurze Zeit ohne Wasser hat ihm sehr zugesetzt. Im zuführenden Schlauch vom Seewasserfilter waren ebenfalls Brösel und kleine Muschelschalenteile. Der Schlauch war alt und verdreckt, also wechseln. Hier holte uns wieder mal eine französische Missetat ein. Um den uralten Seewasserfilter mit den dünnen Anschlüssen behalten zu können hatte Franzmann zu dünne Schläuche eingebaut. Dies nicht wissend haben wir seinerzeit einen Seewasserfilter mit den gleichen dünnen Anschlüssen eingebaut und damit die Schlauchkonstruktion übernommen. Ich habe den neuen, zu dünnen Schlauch auf jeden Fall nicht auf den Impellerzulauf schieben können. Also einen größeren Schlauch kaufen und diesen am Seewasserfilter kräftig mit Schlauchschellen quetschen. Neuen Impeller einbauen. Test, ob das Druckausgleichsventil durchgängig ist. Wasserfluss bis zum Kühler ist durchgängig. Probestart, kein Wasser kommt aus dem Auspuff. Folglich sind entweder Kühler oder Auspuff dicht. Das darf sich morgen Marko ansehen.
Nebenan wird durchgehend gesandstrahlt. Sie schaffen tatsächlich eineinhalb Rumpfhälften. Da wir den Dreck aufs Deck geweht bekommen haben, wird dieses nach Feierabend der Marinaarbeiter abgeduscht. Es muss ja nicht sein, dass es den Schleifstaub in der Nacht in die Luken weht.
Am späten Nachmittag frischte der Wind so kräftig auf, dass wir die Sonnensegel einzogen. Kurz darauf schlief der Wind selbstverständlich wieder ein. Eine spürbare Abkühlung hat er nicht gebracht.

Bild des Tages: Abgeriebener Impeller

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