Donnerstag, 26. Juni 2014

Mittwoch 25.06.2014

Mit dem Ersatzteil war es doch nicht so einfach. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich im Büro wegen der Bestellung nachgefragt. Konstantina meinte, damit nichts zu tun zu haben. Ich müsse in den Shop. Da sitzt zum Glück Saki und der hat die Sache in die Hand genommen. Anruf beim Mechaniker, welches Teil der meint und dann Zusage, es zu bestellen. Ohne diese Aktion hätten wir uns in 2 Wochen gewundert, dass noch immer kein Ersatzteil da ist.
Als erstes haben wir die neue Abdeckplatte auf die undichte Motorraumentlüftungsöffnung geklebt, danach die Ränder des Scheibenrahmens mit Pante eingestrichen, um das Eindringen von Wasser ins GFK zu verhindern.
Einkaufen war angesagt. Alpilandmilch ist weiter alle. Dafür war es beim Lidl leer. Auch die Brottheke. Statt in den Geschäften waren die Griechen auf den Straßen unterwegs. Und wie sie sich wieder angestellt haben im Kreisverkehr.
Vor der Kanaleinfahrt ist uns schon bei der Hinfahrt ein richtig großes Motorboot aufgefallen. Allerdings auf der „falschen“ Seite der Einfahrt, östlich, vor dem Badestrand. Beim Zurückfahren fiel uns ein Tanklastzug auf und neugierig fuhren wir näher ran. Da ist das Motorboot tatsächlich auf Grund gelaufen. Haben die nach einer Karte aus dem 16. Jahrhundert navigiert, als die Kanaleinfahrt noch östlich des Kastells war? Da der Motorraum geöffnet war und viele Menschen rumstanden, sind sie vielleicht wegen eines Maschinenausfalls angeschwemmt worden. Warum sie dann nicht weiter draußen den Anker geworfen haben, um nicht an Land zu treiben wird ihr Geheimnis bleiben. So haben die Griechen eine Pseudoölsperre aufbauen dürfen und werden das der Versicherung sicher als groß angelegte Umweltschutz-Rettungsaktion in Rechnung stellen.
Carola hat für den Abend Hühnchen-Curry eingekauft, das bedeutet für mich, die Spüle muss wieder laufen. Die Innenschraube des Borddurchlass wird nur angezogen, nicht eingeklebt. Das Gewinde wird mit Loctite Dichtungsfaden eingewickelt und das Seeventil aufgeschraubt. Bis zum Anschlag komme ich nicht, schon vorher ist der Widerstand zu groß. Und ich will nicht den Borddurchlass rausdrehen. Der rechtwinklige Anschlussnippel für den Schlauch lässt sich hingegen bis zum Ende eindrehen. Der alte Schlauch zur Spüle muss etwas gekürzt werden, dann wird alles zusammengebaut. Die ersten Tests zeigen kein Leck. Auch nach Abkleben des Durchlasses von außen und Wasser in der Spüle stehen lassen bleibt alles dicht. Der Dichtungsfaden ist empfehlenswert.
In der neuen Kabine werden lose Kabel an die Wand geschraubt und zwei Lampen montiert. Beim Kochen bewährt sich die fehlende Luke. Luftzug plus Sonnenschutz durch das Sonnensegel, die ideale Kombination. Wir überlegen, auf das Einkleben der Scheibe bis zur Abfahrt zu verzichten.

Bild des Tages: Ist es nicht schön, das neue Ventil? 

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