Mittwoch, 4. Juni 2014

Mittwoch 04.06.2014

Carola wollte einen weiteren Anstrich auf die Einlegböden pinseln und mute mit Schrecken feststellen, dass bereits der Wind gestern Sahrasand mit sich geführt hatte. Der hat sich schnell mit der feuchten Farbe verbunden. Ich begann derweil mit dem Schleifen. Trotz 40er Körnung ein sehr mühsames Geschäft. Da summieren sich die Probleme. Die Werft hat sich keine Mühe gegeben, eben zu laminieren, da sie eh Teppich drüber kleben wollten. Bei meiner Topfbürstenaktion zum Entfernen des Teppichklebers habe ich keinen Gedanken an Unebenheiten verschwendet. Und beim Auftragen des Topcoats waren Unebenheiten ein Gestaltungselement. Meine Feinrippmuster in Topcoat wären jetzt leidlich schnell einzuebnen gewesen, wenn da nicht die französischen Gebirgszüge und Senken gewesen wären. Diese verhinderten, dass die Schleifscheibe sinnvoll arbeiten konnte. Natürlich lagen Gebirgszüge und Senken meist so nahe beisammen, dass der Schleifer ständig angekantet werden musste. Da hilft die ganze schöne große 250er Schleiftellergröße nichts. Zweieinhalb Seitenwände habe ich an einem Tag geschafft. Eine positive Überraschung war der Schutzanzug von 3M. Kein übermäßiges Schwitzen, kein Kleben an der Haut, keine Undichtigkeiten gegenüber dem Staub. Topcoatstaub alleine ist deutlich angenehmer als GFK-Fasern. Allerdings ist Topcoat sehr, sehr hart. Härter als unser Epoxy-Spachtel und um vieles härter als die GFK-Bordwand.
Nachdem es am Morgen kurz getröpfelt hat, war es den ganzen Tag sonnig und richtig warm. Fast schon wieder zu warm…

Bild des Tages: In voller Schleifausrüstung 

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