Montag, 16. Juni 2014

Sonntag 15.06.2014

Gerade als wir gestern zu Thalia einbiegen, kassieren die Griechen das erste Tor. Dimi tobt. Nach dem zweiten Tor müssen wir das Lokal verlassen. Als wir auf dem Rückweg vom Schiffeschauen nochmals vorsprechen fällt das dritte Tor. Unseren Ruf als Unglücksboten für die Griechenhaben wir weg.
In Deutschland wird Sonntags Auto gewaschen, hier wird Rasen gemäht. Zwei neue Marineros in diesem Jahr und beide haben diese Sitte bereits verinnerlicht.
Neben Wäschewaschen wollen wir mit dem Scheibenwechsel beginnen. Zunächst muss unter den Scheiben alles weggeräumt werden, dann nehm
e ich die erste in Angriff. Rücklings auf dem Kühlschrank liegend schiebe ich den Spachtel immer wieder zwischen Scheibe und Pante. Wie durch Butter wäre übertrieben, ich muss einiges an Druck aufwenden. Aber die Spachtel bewegt sich bis ans Ende der Scheibe. Irgendwann steht sie an einer Seite so hoch, dass ich sie von außen fassen und hochheben kann. Die Pante löst sich praktisch rückstandsfrei von der Scheibe. Kleben und Dichten sieht anders aus. Und die Lexanscheibe zeigt senkrecht zum Rand verlaufende Risse, zwei davon tiefer gehend. Das Scheibendrama scheint unendlich. Wir gehen kurz in uns und planen um. Die beiden Scheiben über der Küche werden provisorisch eingeklebt, längerfristig werden alle Scheibenöffnungen zulaminiert und Luken aufgesetzt. Damit sind vorerst einige unangenehme Arbeiten vom Tisch. Die alte Pante bleibt im Rahmen, die Vertiefungen werde dieses Jahr nicht auslaminiert. Die alte Lexanscheibe wird von Panterückständen befreit, angeraut und für die morgige Wiedereinklebung vorbereitet.

Bild des Tages: Unversehrte Pante 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen