Die finale Einrichtung der neuen Kabine stand auf dem
Programm. Lattenrost zusammenbauen, Matratze ausrollen, Moskitonetz
anschrauben. Schon beim Lattenrost wurde es schwierig. Der Bettrahmen hatte
natürlich keine Normbreite und war auch nicht gerade. Also mussten die Latten
einzeln eingepasst werden. Das Zusammenbauen selbst war ebenfalls nicht ohne.
Plastikteile mussten über die Latten geschoben werden, wozu ein gewaltiger
Kraftaufwand erforderlich war. Die Matratze rollte sich schön aus, wenn auch
etwas zu rasch, so dass ich unter ihr zu liegen kam. Für das Moskitonetz war
lediglich etwas Sägen, Raspeln und Bohren erforderlich. Da unsere Nachbarn
gesandstrahlt wurden, mussten wir alle Luken schließen, wodurch die Arbeiten im
Schiff etwas unangenehm wurden. Auch bei der großen italienischen Mardor wurde
das Unterwasserschiff abgeschliffen. Die waren fast doppelt so schnell wie die
Marinaleute mit dem Sandstrahler.
Kaum zu glauben, der Mechaniker kam vorbei und baute das
neue Teil ein. Morgen soll der Probelauf stattfinden.
Nebenbei gingen die Italiener mit ihrer löchrigen Bonair
ins Wasser. Irgendwie bewundernswert. Vor 4 Tagen angekommen, Bimini und Lazy
Bags aufgezogen, letzteres nicht mal vollständig. Die Feuchtigkeit im
Schiffsinneren und erst recht im Rumpf ignoriert, keine Segel aufgezogen, kein
Motorenprobelauf, einfach los.
In Preveza und bei Thalia war nicht viel los. Kaum Leute
unterwegs am Hafen, kaum Touristen.
Bild des Tages: Die neue Kabine
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