Entgegen den Ankündigungen ist in der Nacht kein Tropfen
gefallen. Uns war es recht, wir konnten die Luken offen lassen. Am morgen war
es stark bewölkt, im Westen hing eine ganz dicke Wolke. Auch laut
Wettervorhersage sollte sich ein Gewitter über uns hinweg bewegen. Wir
schlossen zwar vorsichtshalber die Luken, ich fuhr trotzdem mit dem Boot nach
Preveza zum Einkaufen. Weder eine Aluplatte, noch einen 3 Meter Holzstil, noch
einen Plus-Sammelpol konnte ich auftreiben. Das kleine Hafenbecken im Norden
ist fast fertig. Die Betonnung ist im Wasser die Hafenleuchten noch nicht
installiert. Es gibt sogar Stromsäulen. Ob alles tief genug ist für
Segelschiffe ist nicht erkennbar.
In der Preveza-Wassermarina bekommt man dieses Jahr kein
Wasser. Das hat die Stadt abgestellt. Mit dem Verkaufs- oder Pachtvertrag
stimmt wohl was nicht. Preisnachlass für das fehlende Wasser gibt es nicht. Der
Preis sei schon immer unabhängig vom Strom- und Wasserverbrauch gewesen.
Irgendwie nachvollziehbar, wenn der Betreiber selbst bislang nichts für Strom
und Wasser bezahlen musste. Beim Warten auf das Marinaboot tauchte zweimal eine
Turtel auf. Die dunklen Wolken haben sich verzogen, wir spannen das Sonnesegel
auf und Carola macht sich ans Nähen von Lukensonnenschutz. Ich demontiere die
Rollreffanlage vom Vorstag, um dieses mal reparieren zu lassen. Dabei treten
die üblichen Probleme mit abgedrehten und festsitzenden Schrauben auf. Und dass
einige Teile gebrochen sind. Teilweise sieht es aus, als wären wissentlich
gebrochene Teile eingebaut worden.
Wegen der Aluplatte wende ich mich an die Marina, morgen
soll das Teil fertig sein. So nebenbei, der Mechaniker war auch heute nicht da.
Zum Abendessen werden wir durch ein Gewitter über Vonitsa
unterhalten. Mindestens jede Minute ein schöner Blitz. Dabei ist die Wolke
klein und nicht gewittertypisch geformt.
Bild des Tages: Untere Rollanlage
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