Dienstag, 24. Juni 2014

Dienstag 24.06.2014

Kaum zu glauben, der Mechaniker schaute vorbei. Das Ersatzteil könne er hier nirgends auftreiben. Er müsste es in Athen bestellen. Es würde 100 € kosten. Volvo weiß, wie sie Geld drucken. Ein normaler Automotor läuft 100.000 km und mehr, im Winter wie im Sommer mit Luftkühlung. Und das ohne viel Ärger, im Gegensatz zu den Schiffsmotoren. Irgendetwas stimmt da doch nicht.
Heute stand eine bekannte Tätigkeit auf dem Programm, Scheibe ausbauen. Als erstes wird von unten mit Plastikfolie abgeklebt, um den Dreck draußen zu halten. Dann musste die Sonnenschutzfolie entfernt werden. Ich will ja sehen, wie nahe am FGK ich säge. Und außerdem blendet die Reflexion. Unter der Folie kamen mehr Risse und Brösel zum Vorschein als gedacht. Das Plexiglas zeigte sich auch weiter als wenig kooperativ. Beim Bohren blieb die Maschine immer wieder stehen, nicht weil ich sie verkantet habe, sondern weil das geschmolzene Plexi den Bohrer bremste. Das gleiche Problem mit der Stichsäge. Das geschmolzene Plexi klebte die Stichsäge an der Scheibe fest und es ging nichts mehr vorwärts. Und hinter dem Sägeblatt schloss sich die Scheibe wieder, so dass immer 5 und mehr Sägedurchgänge nötig waren. Mit der Tauchsäge wurde dann von innen das Plexi von der Pante gelöst. Mit Stemmeisen, Hammer und Spachtel ließ sich das Plexi Strecke für Strecke so weit anheben, dass ich mit der Spachtel die Pante durchstechen konnte. So ersparte ich mir des Zerschneiden der Scheibe in kleine Stücke. Da die Pante sich sehr unsauber zeigte, wurde sie ganz entfernt. So schnell, wie das Scheibenentfernen jetzt geht, kann man es ja locker jedes Jahr ein paar Mal erledigen.
Carsten hat auf einen Sprung vorbei geschaut, er kommt Samstag an Land. Er hat sich in Italien, Sizilien, nach günstigen Marinas umgesehen. Die billigste bot ihm einen Wasserplatz 50% teurer als hier der Landplatz mit Kranen.

Bild des Tages: Reste einer Scheibe

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