Montag, 9. Juni 2014

Montag 09.06.2014

Kaum ist die russische Rückendeckung weg, traut sich Rantanplan nächtens keinen einzigen Beller mehr.
Eigentlich hätten wir mit dem Streichen der Kabine fortsetzen können. Aber der Wetterbericht sagt Gewitter vorher. Und die können schon sehr zeitig aufziehen und uns die Farbtöpfe verblasen. Ein erstes Gewitter nähert sich vor 12.00 Uhr und Carola fürchtet um ihre Wäsche auf der Leine. Knapp vorbei über Preveza zieht es aufs Meer. Die Wäsche trocknet und wir erledigen Kleinkram. Die Kammer wird weiter gereinigt und der Staubsauger legt wieder zwei Hitzepausen ein. Schnürl werden sortiert und ausgemistet. Die Wassertanks werden aufgefüllt, da Carolas Putzaktion den Verbrauch nach oben getrieben hat. Das Leitungssystem wird entlüftet und ein Leck gesucht. Nächtens sprang zweimal die Pumpe an, ein fast sicheres Indiz für ein Leck. Aber nirgends findet sich Wasser im Schiff. Vielleicht waren es doch die extremen Temperaturschwankungen. Ein erstes Trampolin wird aufgelegt und per Einzelknopfnaht befestigt. Jedes Schnürl muss komplett gelöst werden, da der Palstek jetzt ans Trampolin gehört und nicht an die Ösen. Es sind ja nur etwa 50 Schnürl pro Seite. Eine Staffelei hilft bei der Arbeit. Leider ist die Ankerkette im Weg und ich muss mit Stützen und Brettern improvisieren. Und dabei entdecke ich ein Wasserrinnsal den Bug herunter. Die Dusche der Badeplattform tröpfelt. Das ist die Erklärung für die nächtliche Pumpenaktivität.
Bis zum Abend ziehen alle Gewitter an uns vorbei. Eines allerdings so knapp, dass wir bereits die 4 Sonnensegel wieder eingerollt haben. Ungewöhnlich, abends kommt der Wind aus Nord. Kühlung bringt er keine mit sich.

Bild des Tages: Böenwalze von gestern 

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