Montag, 21. Juli 2014

Sonntag 20.07.2014

Die Nacht war sehr ruhig, nur etwas heiß. Einzig der Laderegler stieß ein paar Mal einen Pfiff aus. Das bedeutet, die Batterie war immer um die 80% geladen. Den Kühlschrank haben wir um 19.00 eine Stufe zurückgestellt. Das schont die Batterie, lässt aber das Gefrierfach auftauen. Eigentlich hätten wir bis nach 20.00 Sonne zum Laden gehabt, wenn die nicht von den Regenwolken verdunkelt worden wäre.
Den Vormittag verbringe ich vor dem Rechner, weil die Verbindung mit Cosmote nicht funktioniert. Ich komme zwar auf die Cosmote-Homepage, aber nicht auf meine Anmeldeseite. Vor zwei Tagen hat das funktioniert. Jetzt habe ich bezahlt und habe keinen Zugriff mehr. Da soll man keine böse Absicht dahinter vermuten. Zusätzlich ärgerlich, weil zwei Wetterberichte für Dienstag Gewitter angesagt haben und wir das gerne verfolgen würden.
Ein paar Schiffe kamen, ein paar gingen. Es blieb sehr heiß bis in die Nacht hinein. Die Gewitter blieben weit weg. Trotzdem war der Sternenhimmel nicht so klar wie gewohnt.
Als wir schon in den Kojen lagen gab es einen kräftigen Schlag gegen den Rumpf, so dass das Schiff richtig schwankte. Zu sehen war im Wasser nichts. Später zog es regelmäßig an der Ankerkette, als wollte uns jemand nach unten ziehen. Sehr sonderbar…

Bild des Tages: Ruhe in der Bucht 


















Samstag 19.07.2014
Tag der Abfahrt in die Schweinebucht. Das bedeutet die üblichen Ablegevorbereitungen. Sonnensegel abbauen, Müll wegbringen, Wassertanks füllen, Stromkabel weg, Fenderbrett weg, Leinen zum Ablegen vorbereiten. So nebenbei fischte ich einige Dinge aus dem Wasser, einen Fußball, ein Kuh und einen Fender. Ein paar andere legten ebenfalls ab, fuhren aber in die Fahrrinne oder zu einer Marina. Auf dem Weg wurden sechs Turtels gesichtet. Die scheinen sich hier wohl zu fühlen. Das Log zeigte unterwegs 2,8 Knoten an, das konnten wir nicht glauben. Bis das Hand-GPS arbeitete, dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Beim Autonavi hat man ja praktisch sofort einen Standort. Schließlich zeigte das GPS 4,9 Knoten an. Das ist realistisch. Allerdings soll unser Standort 9 Meter unter dem Meeresspiegel sein. Das hoffen wir mal nicht. Fünf Schiffe sind in der Schweinebucht, fast alles alte Bekannte. Die italienische Twelve O Nine, der kleine gelbe Däne, ein deutscher roter Kat mit Landleine und ein kleiner Deutscher in der Buchteinfahrt.
Ab Mittag donnert es östlich hinter den Hügeln, praktisch unterbrochen. Der Westwind scheint zu schwach, die Gewitterwolken in die Berge zu drücken. So kommen wir in den Genuss von Regen. Wenigstens erst nach dem Abendessen. Den Sternenhimmel können wir leider nicht bewundern.
Bild des Tages: Regen in der Schweinbucht 

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