Carola
war extra früh aufgestanden, um Wäsche zu waschen. Die Sonne verschwand dann
rasch hinter dunklen Wolken. Bei zunehmendem Wind schafften wir es gerade noch
vor dem Regen, die Sonnensegel einzurollen und die Luken zu schließen. Die
Wäsche musste natürlich in den Trockner. Der Regen war unergiebig, deshalb
wurde das Deck mit dem Wasserschlauch vom Dreck befreit. Bei uns kommt es ja
üblicherweise zu Gewittern wenn es heiß ist und es sich abkühlt. Hier ist es
genau anders herum. Es war die letzten Tage angenehm kühl (unter 30°), jetzt
kommen Gewitter und danach soll das Thermometer auf über 30° ansteigen. Bei den
Belgiern im Ankerfeld vor der Aktio hat der Anker nicht gehalten. Sie haben
sich an die Hafenmauer von Preveza geflüchtet.
Für Donnerstag 11.00 Uhr steht der Krantermin. Ob
Konstantina es schafft, uns bis dahin unseren Außenborder bringen zu lassen,
werden wir sehen. Die Wassertanks wurden gefüllt und der Anker gehoben. Letzten
Innarbeiten erledigt und der Kühlschrank abgetaut. Tagsüber lassen wir ihn über
Batterie und die Solarpaneele laufen. Pünktlich jeden Tag um 20.30 Uhr tönt der
erste Regleralarm. Danach bleibt die Batteriespannung lange auf 12,65 V.
Laut Thalia hätte an den Stränden nördlich von Preveza die
letzten Wochen keiner gebadet, weil die Wellen so hoch gewesen wären. Wir haben
hier keine besonders großen Wellen wahrgenommen.
Bei der Rückfahrt wurden wir wieder von der Polizei
kontrolliert. Anscheinend ist meine Kritik angekommen. Diesmal wurde der
Führerschein kontrolliert (der Fahrzeugschein nicht) und wohl mein Name mit der
Fahndungsliste abgeglichen. Welch Glück, dass ich in Griechenland keine
Steuerschuld habe, sonst hätten sie mich wohl kassiert.
Bild des Tages: Schneeball in Griechenland
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