Freitag, 18. Juli 2014

Donnerstag 17.07.2014

Der große Tag, es geht ins Wasser. Und Ari wirft bereits um 09.00 Uhr den Kran an und parkt ihn über uns ein. 11.00 Uhr war ausgemacht!!! Ari meint, er wollte schon mal in Position gehen, dass wir es uns nicht noch mal anders überlegen. Als ich ihm sage, dass wir auf den Außenborder warten, nimmt er sich der Sache an. Sonst müsse er ihn uns ins Becken bringen, weil irgendjemand das vergessen hat. Ohne Ari wäre die Marina aufgeschmissen. Mit der Handkarre bringt er den Außenborder, mit dem Gabelstapler hebt er das Beiboot so weit an, dass wir es an den Flaschenzug hängen können.
Beim ersten Versuch, die Rechnung zu bezahlen, sind Blondie und Sofia unter dem Tisch zugange. Ein Computerproblem, ich soll in 10 Minuten wieder kommen. Beim zweiten Versuch nach einer halben Stunde ein neues Problem, Blondie hat die Rechnung „verloren“. Ich soll zahlen, wenn ich mal wieder in der Marina bin. Ari hat meine Abwesenheit genutzt und Carola vom Schiff gescheucht, weil er es jetzt wassern will. Photoapparat ist auf dem Schiff, daher gibt es keine Bilder vom Schiff in den Gurten. Und unsere Leiter müssen wir selber zum Becken tragen. 14,5 Tonnen zeigte die Waage des Krans an. Dabei haben wir so viel an Land zurückgelassen. Die ganze Sache dauerte dann doch etwas länger, weil Aris „Neuer“ eine Habanera-Spezial-Einweisung bekam und uns wasserte. Schiff ist dicht, Motoren laufen. Ohne anzuecken kommen wir aus der Marina und legen an. Von unserem alten Moorinero und Olga werden wir freundlich begrüßt. Wie üblich gewährt uns Olga Rabatt, diesmal muss sie nicht mal beim Chef nachfragen. Und das Beste, seit zwei Tagen haben sie wieder Wasser. Gut, dass wir so lange gewartet haben.
Nach dem Anlegen fallen die üblichen Arbeiten an. Alle Fender auf eine Seite, Sonnensegel ausrollen, Nägel im Beton flach klopfen, Fenderbretter raus, zusätzliche Festmacher ausbringen, Landstrom anschließen. Und von der gegenüberliegenden Stegseite kläfft uns dabei ein englischer Köter an…
Erst am späten Nachmittag beginnt das Unterhaltungsprogramm. Vor uns legen Franzosen an, die Herren hinten im Cockpit, eine unbedarfte Dame vorne an der Leine. Später scheitern polnische Charterer auf einer 40er Lagoon beim Einparken. Ständiger Wechsel von Vollgas rückwärts und vorwärts funktioniert halt nicht. Ein englisches Motorboot machts besser, mit Bug- und Heckstrahlruder ein formvollendeter Powerslight in die Parkbucht.

Bild des Tages: Wir liegen in der Wassermarina. Dass es kein Bild vom letzten Jahr ist erkennt man woran?

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