Sonntag, 14. August 2011

Samstag 13.08.2011

Heute wird wieder gearbeitet. Eine eigene Starterbatterie wäre nicht schlecht, sollten wir doch einmal die anderen Batterien leer saugen. In den Tiefen der Rümpfe hat Franzmann zwei Batterien versteckt. Das bedeutet natürlich eine größere Umräumaktion der verschiedenen Backskisten und Bugkammern. Nur eine Batterie stellt sich als geeignet heraus. Die andere ist eine Gelbatterie. Der gute Solarregler hat zwar einen Anschluss zum Laden einer Starterbatterie, aber die muss dann schon der gleiche Typ sein, wie die Bordbatterien. Zudem sind die Batteriepole der Gelbatterie von einer ganz besonderen Art. Ich habe keine passenden Aufsätze, um damit Kabel anschließen zu lassen. Gegen Mittag ist diese Arbeit erledigt. Am späten Nachmittag werden die Schrauben der Luke zur Werkstatt nachgedichtet. Wir hatten wieder einmal einen lange unerklärlichen Wassereinbruch. Während des Tages leert sich die Bucht. Gerade mal 5 Schiffe verbleiben. Die Ruhe ist nicht von langer Dauer. Hintereinander fallen drei Franzosenschiffe und ein Belgier ein. Sie scheinen sich verabredet zu haben, da gleich die Dinghis zu Wasser gelassen werden, um sich auf einem Kahn zum lautstarken Ratschen zu treffen. Inklusive zweier Kläffer. Der Belgier hat den Vogel abgeschossen. Natürlich mit Vollgas in die Bucht schießend und zwischen den Ankerliegern umherkurvend sah er hinter dem Steuer thronend aus wie Buddha. Als er sich erhob der nächste Höhepunkt. Er trug einen schwarzen Stringtanga. Irgendwie peinlich, dass das vordere Dreieck nicht größer war als das hintere. Ein unglaublicher Anblick. Ein polnisches Schiff unterhielt uns mit Gitarrenmusik, die hielten aber nicht so lange durch wie die Franzosen. In Preveza hätten wir keine andere Geräuschkulisse gehabt.

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