Donnerstag, 4. August 2011

Donnerstag 04.08.2011


Die Nacht war wieder kurz. Zunächst zofften sich Fischer. Bald darauf öffneten die Frachter gegenüber ihre Luken. Wenn die Metallplatten aufeinander fallen wackelt der ganze Hafen. Sobald die Geschäfte geöffnet haben breche ich auf, um Schrauben zu kaufen. Und schon im ersten Geschäft werde ich fündig. Zurück am Schiff wird die vorläufige Endmontage des Daches vorbereitet. Schrauben, Bohrer und sonstiger Kram. Zum Inverterbetrieb wird der Motor eingeschaltet. Die ersten 4 Löcher in die Backkiste zur Kabeldurchführung sind die leichteste Übung. Die bisherigen Schrauben im Dach bekommen eine Dichtung verpasst. Es folgt über 50-mal die gleiche Prozedur. Loch bohren, Schraube rein, Mutter von unten aufdrehen, alles festziehen. Es gibt kleine Variationen. Zum Rand hin müssen wir das Dach mehr nach unten biegen. Da es trotzdem nicht überall auf dem Rahmen aufliegt wird Pante zurecht geschnitten und als Abstandshalter eingefügt. Das Dach soll ja nicht auf und ab hüpfen, sondern eine feste Unterlage für die Paneele bilden. Inzwischen ist es nach 12.00 und die 33° empfehlen uns, die Paneele erst morgen zu montieren. Das bedeutet, dass wir zweimal das Schiff vom Bohrdreck befreien müssen. Selbst unsere 4 Schläuche sind zu kurz, um den nächsten Wasserhahn zu erreichen. Also muss das Schiff zum Wasserhahn gehen. Um vier Poller verlegen wir uns an der Mauer entlang. Jetzt haben wir ein fast plan aufliegendes Dach und schon wieder ein Problem. Wo sollen wir in Zukunft die Schnürl für unser Sonnensegel befestigen??? Bislang haben wir sie immer zwischen Rahmen und Dach durchgezogen. Und die Ringmuttern waren ja nicht aufzutreiben. Heute reicht ein angeklemmtes Bettlaken. Auch heute scheitert ein Einkaufsversuch am Hitzefrei der griechischen Geschäfte.
Bild des Tages: Angeschraubtes Dach ohne Gurte und Holzleisten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen