Montag, 1. August 2011

Freitag 29.07.2011

Es wird wieder heiß. Und zusätzlich recht windig. Die Wasserlinie des anderen Rumpfes wird geputzt. Morgen wollen wir mit dem Dingi nach Vonitsa und einkaufen. So der Motor will. Nach einigem Ziehen und Fluchen sprang der Außenborder an und wir zischten ab Richtung Vonitsa. Angekommen sind wir nicht. Nach einem Drittel der Strecke schwächelte der Motor, um schließlich in einer Rauchwolke den Betrieb einzustellen. Wir griffen zu den Rudern und bemühten uns, gegen den Wind zumindest die Spitze zu unserer Ankerbucht zu erreichen. Dort krallten wir uns an einen Felsen und harrten der Dinge. Da der Boden steinig und voller Seeigel war, verzichtete ich darauf, das Dingi durch das Wasser laufend zurück zu ziehen. Hilfe kam in Form eines griechischen Rentners, der mit seiner Frau von einem Badeausflug in unsere Bucht zurückkam. Zunächst reagierten sie ganz freundlich auf unser Winken und winkten einfach zurück. Unser anhaltendes, heftiger werdendes Winken bewog sie dann doch, zu uns zu kommen. Nach ein paar Minuten waren wir dann wieder beim Schiff. Und da ließ sich die Teufelmaschine tatsächlich wieder starten. Wir verzichteten allerdings auf einen zweiten Versuch, nach Vonitsa zu fahren, da inzwischen der Wind noch mehr aufgefrischt hatte. Ich lenkte meine Aktivität in sinnvolle Bahnen und sortierte Elektrokabel, um in absehbarer Zeit die Solarpaneele anschließen zu können. Genau die Kabelstärke haben wir natürlich nicht. danach krame ich den Solarregler raus und lege die Paneele frei, die hinter vielen Kisten versteckt waren. Deren Kabel sind natürlich mit Steckern versehen, die ich ebenfalls nicht im Angebot habe. Solche Stecker hab ich überhaupt noch nie gesehen.

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