Samstag, 20. August 2011

Mittwoch 17.08.2011


Als erstes drehe ich eine kleine Einkaufsrunde. Auf der Post will ich schnell einen Brief aufgeben. Es soll sich keiner mehr über die deutsche Post beschweren. Es waren zwar lediglich 5 Leute vor mir, aber wir durften bereits Nummern ziehen. Die gezogenen Nummern stimmten aber nicht mit den angezeigten Nummern über den Schaltern überein. Die Postler drückten einfach auf ihre Knöpfe, wenn keiner bei ihnen stand. Eine ältere Dame kam nicht weiter und lies sich dann von einem anderen Kunden helfen. Ein Grieche wollte ein Paket aufgeben und wurde ständig zwischen den drei Schaltern hin und her geschickt. Als er sein Paket endlich losgeworden war, verzog sich der Beamte in ein Hinterzimmer und kam mit einer Tesarolle zurück. Er riss ein exakt abgemessenes Stück ab und klebte den ersten Rand des Paketaufklebers an. Es folgten die anderen drei. Die Tesarolle wurde ins Hinterzimmer zurückgetragen, es folgte das Paket selbst in ein anderes Hinterzimmer. Und dabei nicht zu schnell bewegen!!! Nach einem im Vergleich dazu relativ zügigen Broteinkauf wurde das Deck abgespritzt und die Tanks gefüllt. Früh am Vormittag mit dem Wind aus der richtigen Richtung konnten wir uns das Ablegen mit der Vorspring sparen. Dachten wir uns. Natürlich drehte der Wind genau in dem Moment, als wir die Leinen los hatten. So gerade eben kamen wir von der Mauer weg. Die Überfahrt wurde sehr heiß. Nachdem er Wind uns beim Ablegen geärgert hatte schlief er jetzt weder ein, bzw. egalisierte sich mit dem Fahrtwind. Das Thermometer stieg auf 35°. Der Wind legte erst wieder zu, als wir um das vorletzte Eck bogen. 7 Schiffe lagen in der Schweinebucht. Ich hätte mit mehr gerechnet. Drei alte Bekannte waren dabei. Zum Abend kamen drei Engländer, welche sich in Hinblick auf abendliche Lärmbelästigung mit den Franzosen nichts schenkten.
Bild des Tages: Zwei Eier gleicher griechischer Größen- und Güteklasse.

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