Sonntag, 1. November 2009

01.11.2009 Sonntag


Es ist kalt. Saukalt. Das klingt jetzt sicher sonderbar, wenn wir doch 15° auf dem Thermometer haben. Aber ohne Heizung und ohne jegliche Isolierung ist Außentemperatur gleich Innentemperatur. Und 15° sind zu wenig. Es dauert bis Mittag, dann hat uns die Sonne aufgewärmt. Die scheint von einem wolkenlosen Himmel. Es scheint auf den Landplätzen ist es einem anderen ebenfalls zu kalt gewesen. Auf einmal fing es dort zu brennen an. Erst ein bisschen, dann immer mehr, dann eine Explosion und viel schwarzer Rauch. Irgendwann war dann Ruhe. Nachdem wir Betriebstemperatur erreicht hatten, widmeten wir uns der Lukenscheibe unserer Toilette. Wie schon so oft war die Klebeeigenschaft des Sikaflex sehr unterschiedlich. An manchen Stellen des Rahmens keine Haftung, an anderen bedurfte es roher Gewalt, um die Scheibe zu lösen. Dann das übliche Spiel, Scheibe putzen und mit Aceton reinigen. Jetzt kommt die Neuerung. Die Scheibenränder werden mit der Feile abgerundet und mit Sika-Primer eingestrichen. Der Fensterrahmen wird wieder mit dem Drahtbürstenaufsatz der Bohrmaschine bereinigt. Die wenigen Gäste im Restaurant nebenan haben sich nicht über den Lärm beschwert. Dann auch hier Aceton und Abkleben. Das Sika von unserer letzten Klebeaktion ist inzwischen in der Kartusche ausgehärtet. Diesmal tragen wir nicht so viel Sika auf. Nach dem Einsetzen der Scheibe müssen wir deshalb Sika nachschmieren. Die Ränder werden mit Telefonkarten geglättet, kleine Löcher gefüllt. Wasserkanister zum Beschweren auf die Scheibe und Klebeband abgezogen. Die Finger sind natürlich wieder schwarz. Relativ früh schließen wir die Türen und Luken, da die Mücken unglaublich aggressiv sind. Auf der Radelfahrt zum Duschen suche ich ein bisschen zwischen den Booten auf den Landplätzen und finde ein verkohltes altes Auto. Wie kann das von alleine Feuer fangen?? Zum Glück sind die Duschen heute wieder heiß.

Bild des Tages: Lukenscheibe wird geprimert

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