Dienstag, 27. Oktober 2009

27.10.2009 Dienstag


Und wieder werden wir durch das Geräusch von Regentropfen auf dem Dach geweckt. Heute ist es uns egal. Wir wollen nach Lefkas. Leider hat der Sekond Hand Laden für Schiffsbedarf vor einer Woche seinen Laden für den Winter dicht gemacht. Ob wir unser altes Zeug jemals los bekommen? Erfolgreicher sind wir mit den Kabeln für den Batterielader. Wir bekommen sogar die Hülsen auf die Kabel gepresst. Für anstehendes Scheiben mit Sika Einkleben kaufen wir einen Sika-Primer. 10 € für 30 ml ist nicht ohne. Und das bleibt nicht der letzte Einkauf. Wir halten außerdem vor einer Bäckerei, beim Lidl und Dia, einem griechischen Supermarkt. Zurück an Bord zwicke ich erst einmal einen Kabelschuh ab, weil der Ring für die Ladestation zu groß ist. Für die Kabeldicke gibt es leider keinen passenden Kabelschuh mit kleinem Ring. Also radle ich zum Marinaladen und kaufe einen passenden Kabelschuh. Für dieses Kaliber habe ich natürlich nicht das richtige Presswerkzeug. In der Marinawerkstatt wird mir geholfen. Auf die grobe Art. Kabel abisoliert und in den Kabelschuh gesteckt. Einen Meißel drauf gehalten (ich darf Kabel und Kabelschuh festhalten) und mit dem großen Hammer auf den Meißel geschlagen. Das Kabel ist damit festgeklemmt. Und meine Finger sind noch ganz. Meine Verkabelung sieht etwas improvisiert aus. Aber ohne die Ladestation gehen unsere Batterien den Bach runter. Die letzten Tage mussten wir abends den Motor laufen lassen, um nicht unter 12 V zu sinken. Die Kabel zur Batteriebank laufen durch das Kabinenfenster und unter der Backskistenklappe, natürlich keine Dauerlösung. Das Anstecken der Ladestation war wieder ein spannender Moment. Kein Funkenschlag, keine Stichflamme aus den Batterien. 13,8 V auf der Batterieanzeige. Die Ladestation macht zwar seltsame Geräusche, aber die Leuchtdiodenanzeige passt.

Bild des Tages: Die improvisiert verkabelte Ladestation

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