Samstag, 3. Oktober 2009

02.10.2009 Freitag


Wir stehen früh auf und fahren nach dem Frühstück mit dem Dingi in die Cleopatra Marina, die Preise abchecken. Dort kommen wir uns vor wie in einer deutschen Behörde. Ein Büro ist für Landliegeplätze zuständig, eines für die im Wasser. Die Büros liegen natürlich in verschiedenen Gebäuden, weit von einander entfernt. Bei einem unserer Wege von einem zum anderen sehen wir einem Anlegemanöver eines größeren Seglers zu. Der rasiert mit seinem Bugspriet fast die Zapfsäule der Tankstelle ab. Die Strömung ist hier auch verflixt knifflig. Auf dem Rückweg schauen wir bei der Penguin vorbei, die wir zufällig entdecken. Leider keiner da. Zurück an Bord starten wir einen Lesemarathon. Die aufziehenden Wolken nehmen uns die Lust auf Laminieren im Freien. Das Wetter verschlechtert sich tatsächlich, was stärkeren Wind bedeutet. Laut Wetterbericht soll er gegen 15.00 kurz stärker werden und sich dann beruhigen. Die Windrichtung ist das einzige, an was er sich hält. Er kommt aus Süd und damit hat er auf unseren jetzigen Liegeplatz die längste mögliche Strecke, um Wellen aufzubauen und uns gegen die Mauer zu werfen. Was haben wir verbrochen??? Gegen 22.00 beginnt ein Gewitter über uns hinweg zu ziehen. Nicht wie daheim, nein, das dauert hier 3 Stunden. Die Blitze sind eindrucksvoll, sie zucken zwischen den Wolken hin und her, nicht in den Boden. Um 01.30 gehen wir ins Bett. Das nächste Gewitter zieht um 03.00 über uns hinweg. Immer wieder prasselt der Regen heftig aufs Dach.

Bild des Tages: Frontalansicht unseres Kats vor dem schlechten Wetter

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen