Donnerstag, 19. Mai 2011

Donnerstag 19.05.2011


Nach kühler Nacht wurden wir von Regen geweckt. Diesmal das Gegenteil vom gestrigen Morgenwetter. Genau über uns ein schwarzgrauer Wolkenbatzen, rundum am Horizont blauer Himmel. Und ein kalter Nordostwind. Beide Wetterberichte versprechen für die nächsten Tage keinen Regen. Erst wieder am nächsten Donnerstag Gewitter. Im Moment dreht sich über uns ein Regengebiet, während der restliche Mittelmeerraum regefrei ist. Das freut uns für die anderen. Weder im Shop hier noch in der Nachbarmarina bekomme ich einen dicken Gartenschlauch, um die Spitzen des Ankers vorm Verstauen in der Bugkammer zu entschärfen. Bleibt nichts zu tun, als das Unterwasserschiff zu reinigen. Eine Nachfrage bei Les erweist sich als wichtig, da er nicht mit unserem Plan einverstanden ist, Spülmittel zum Einsatz zu bringen. Reines Wasser und Scotch Bride. So was findet sich in Franzmanns alten Schätzen. Und es ist ein mühsames Geschäft. Und eigentlich überflüssig, wenn uns letzten Herbst nicht das schlechte Wetter vom Streichen abgehalten hätte. Auf mein Mosern hör ich nur. „Ist doch nicht schlimmer als Bad scheuern, und das ist wöchentlich fällig“. Einen Vorrat an Klebeband kaufe ich im Shop und dann geht der Blick bange nach Norden. Da hat sich ein Gewitter zusammengebraut, das genau zu ins her zieht. Das können wir jetzt gar nicht gebrauchen. Die weiteren Vorbereitungen werden zurückgestellt und abgewartet. Ein paar Tropfen fallen bereits.
Bild des Tages: Zwecks Nachfrage. Was ist eine Winsch? Um die Trommel der Winsch wird ein Seil gewickelt. Oben wird eine Kurbel rein gesteckt, an der gedreht wird. Dadurch wird das Seil gespannt und das daran hängende Segel flattert nicht mehr.

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