Sonntag, 1. April 2012

Sonntag 01.04.2012


Nachtrag zu gestern:
Gekrant wurde nichts. Es war Prüfungstag. Ari im Anzug führte die Maschinen vor. Beide Traveller-Lifte, alle Gabelstapler, selbst die Trägerkonstruktionen, mit der die Kats in enge Lücken einparken.
Wir waren gestern Abend das erste Mal beim Panos. Eher ging nicht, da sie geschlossen hatten. Es kamen zwei Österreicher dazu, die wir schon vom letzten Jahr aus Preveza kannten. Sie fahren mit einem solarangetriebenen Kat spazieren. Den Strom bekommen sie über viele Solarpaneele und speichern ihn in Lithium-Batterien. In den nächsten Wochen bekommen sie neue wassergekühlte Elektromotoren, mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Bei den kurzen Strecken, die sie hier zurücklegen, sind ihre Batterien am Abend so voll, dass sie im Hafen anderen Seglern Strom abgeben, dass die 3 Maschinen Wäsche sauber kriegen. Natürlich haben sie auch eine Klimaanlage an Bord.
Heute durften wir wieder länger schlafen. Kein Kran weckte uns, aber die Hunde gaben keine Ruhe. Auf der Suche nach meinem Arbeitsoverall entdeckte ich eine Feuchte in der Werkstatt. Auf ihrem weiteren Weg wurde eine kleine Pfütze daraus und in der Bilge waren es ein paar Liter. Unsere gestrigen Wasserspiele haben die Wulst des offenen Fensters wohl überfordert. Somit war auftunken angesagt. Carola brachte gerade neue Duschvorhänge auf die richtige Länge, als Theo auftauchte. Er würde gerne Schleifen. Bevor wir ihn wegschicken lassen wir ihn lieber Dreck machen. Nach dem Schleifen hat er gleich das Gelcoat aufgetragen. Sei unfähiger Sohn sollte ihm immer neue Mengen anrühren, dass er nass in nass streichen kann, aber der bekommt nichts auf die Reihe. Immer wieder musste er selber runter und die Pampe anrühren. Ich habe unsere Waschbecken vermessen, da wir immer noch auf der Suche nach Ersatz sind. In der Dusche und dem Gästebad könnte man problemlos größere Einlegmulden einbauen, aber genau bei uns, die wir die Schüssel mit der meisten abgeblätterten Farbe habe, bei uns ist das Maß durch die Wand auf 33 cm begrenzt. Linker und rechter Bug sind also grob asymmetrisch. Dieses Problem setzte sich bei den Birnen in unseren Lampen fort. In den Innenraumlampen haben wir 12 V Birnen mit Doppelpol und Bajonettverschluss. Im Gästebad sind es zwei gewöhnliche Birnen mit Schraubgewinde. In unserem Bad haben wir zwei Halogen-Sofitten. Eigentlich wollten wir auf einheitliche LED-Lampen umrüsten… Nachdem Theo abgezogen ist setzt Carola das Nähen fort und ich baue eine Leiterkette, um die Plexiglasscheiben und den Kühlschrank ins Schiff zu bekommen. Beim Kühlschrank hilft mir Hans. Er (der Kühlschrank) wird zunächst auf der Salonbank zwischengelagert, bis Theo fertig ist und wir die Werkstatt für die Aufnahme des neuen Teils vorbereiten können. Zwischendurch überfliegen uns drei Pelikane. Geräuschloser als das AWAC, das wieder Landungen übt. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen komme ich nicht ins Internet. 6 Stunden habe ich nie und nimmer aufgebraucht.
Bild des Tages: Bilge austunken

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