Freitag, 13. April 2012

Freitag 13.04.2012


Wie erwartet, waren die Duschen schön heiß. Es werden immer mehr Personen in der Marina, was wir daran merken, dass wir nicht mehr alleine beim Duschen sind. Wartezeiten gab es bislang keine. Bei der Besichtigung der Schlaglochentfernaktion konnten wir bestenfalls ein Mangelhaft ausstellen. Der ist einfach mit dem Planierschild hin und her gefahren, bis die Löcher einigermaßen gefüllt waren, egal ob mit Wackersteinen oder lockerem Dreck.
Dieses war die erste Nacht in der wir wieder einen Hund erschlagen hätten können. Die ganze Nacht hat er eintönig durchgekläfft. Pünktlich zum Sonnenaufgang war Ruhe. Sonnenaufgang ist übertrieben, dicke Wolken ziehen aus Westen heran. Ich bereite weiter den Platz in der Werkstatt für den Kühlschrank vor. Die Trittstufen des Franzmanns müssen dran glauben. Natürlich waren die Schlitze wieder mit Lack versiegelt. Danach half mir Michi vom Solar-Kat den Kühlschrank von einem Behelfstandplatz auf den nächsten zu transportieren. Eine Hürde haben wir schon genommen. Das Teil passte durch die Luke. Michi hat uns dann von seinem Konzept eines vollständig mit Strom betriebenen Bootes erzählt. Es hat viel gutes, braucht aber auch Geld und Platz. Ein normaler Küchenkühlschrank kostet 200 € und verbraucht weniger Strom als ein „Schiffskühlschrank“, der wie unserer 900 € kostet. Er kocht mit einem Induktionsherd, die Platten beim Lidl für 20 € gekauft. Das Konzept ist in jedem Fall überzeugend, aber ob wir uns zur Durchführung durchringen können? Wir schrauben auf die Schnelle den Spritzschutz für die verschlossenen Löcher an der Schiffsunterseite an und werden von einem heftigen Regenguss überrascht. Unter dem Schiff stört es uns nicht, aber meine Deck-Birkis sind durchweicht. Der Regen scheint jetzt angekommen zu sein, es wird dunkel.
Bild des Tages: Verklebte Franzosenschrauben

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