Mittwoch, 18. April 2012

Mittwoch 18.04.2012

Der Regen hielt die ganze Nacht durch. Gelegentlich prasselte er so laut auf das Deck, dass wir davon aufgewacht sind. Da der Wind auf Nord gedreht hat bringt er keine Sahara mehr mit, aber Kälte. Nachts hatte es unter 10° und es dauert, bis am Vormittag die 15° erreicht werden. Bei Regen und Kälte wird nicht gearbeitet. Selbst die Marinaknechte rühren keinen Finger. Ich schreibe Bedienungsanleitungen und Einbaubeschreibungen für noch nicht installierte Geräte zusammen. Der Marinabus muss heute dreimal fahren, so viele Leute stehen an. Ab Mittag frischt der Wind kräftig auf, geschätzt 6-7 Bft. Sogar in den Wasserpfützen bilden sich Schaumkronen, das Gehen gegen den Wind ist erschwert. Und wieder bläst es direkt auf die Marina. Auf den wenigen im Wasser befindlichen Schiffen ist Aktionismus angesagt. Fender werden rausgehängt und metallene Rückfedern eingebaut. Heute wäre der Stadthafen von Preveza der bessere Ort zum Liegen.
Ich habe eine Mail vom US Post Service bekommen. Angeblich liegt ein Paket für mich in Aurora. Wenn ich es nicht abhole muss ich 15 $ pro Tag Aufbewahrungsgebühren zahlen. Ich erwarte kein Paket und wo Aurora liegt weiß ich nicht. Der Versuch, eine Mail direkt an USPS scheitert, da deren Mailserver überlastet ist. Anscheinend ist das eine Spam.
Auf Google Earth sind inzwischen die beiden Bilder vom Schiff aufgetaucht, die ich vor ewigen Zeiten in Deutschland eingestellt habe. Eines in der Cleopatra-Werft, das andere an der Stadtpier von Preveza.

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