Donnerstag, 26. April 2012

Donnerstag 26.04.2012



Da wir am Freitag Besuch von Richard bekommen, haben wir unser heutiges Programm umgeschmissen. Und weil die Streicherin einen Tag Pause wollte. Es war eh fällig, das Deck anzuspritzen, um alle Reste der Lukenausbauaktion zu beseitigen. Wir hätten uns keinen blöderen Zeitpunkt aussuchen können. Das aufgesessene Schiff, die Camelia II (was wurde wohl aus der Camelia I?), wurde mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet. Somit blieb für uns nicht mehr als ein Rinnsal übrig. Vom Auflaufen sieht man am Unterwasserschiff der Camelia lediglich ein paar Kratzspuren. Stahl hat doch gewisse Vorteile. Als das Deck ausreichend trocken war, nahmen wir die Scheibe für die Werkstatt in Angriff. Abmessen und zurecht sägen. Und wieder verklebt das Plexiglas sofort hinter dem Sägeblatt der Stichsäge. Beim Kantenrunden und Anschleifen die Offenbahrung. Mit dem Multitool als Dreiecksschleifer geht es mehr als doppelt so schnell und viel einfacher als mit Raspel und Schleipapier. Rahmen reinigen und Abkleben folgt, ebenso Reinigen und Abkleben der Scheibe. Die Klebeutensilien werden vorbereitet und das Pante quillt aus den Kartuschen. Abstandshalter aufgesetzt und Scheibe drauf. Leider verrutscht sie uns leicht und zwei Abstandshalter werden herausgedrückt. Von Innen wird der leer gebliebene Raum mit Pante ausgegossen und das dabei zu viel aufgetragen mit Telefonkarte abgekratzt. Die Hohlraumfüllung von außen heben wir uns für morgen auf, wenn weniger Wind bläst und die Pantefäden nicht übers Schiff verteilt werden.
Wieder einmal werden maschinell die Schlaglöcher gefüllt. Wir glauben nicht daran, dass dies länger als ein paar Tage hält.
Lothar ist angekommen. Er hat für die Fähre ab Venedig die Hälfte unseres Preises bezahlt. Gebucht über IKON in München.
Bilder des Tages: Werkstatt mit und ohne Scheibe

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