Dienstag, 3. April 2012

Dienstag 03.04.2012


Die Nächte sind derzeit ganz angenehm. Einmal ist es ruhig und die Temperaturen sind erträglich. Draußen geht es auf 11° runter, innen schaffen wir es, die Temperatur auf 13° zu halten. Schon früh am Morgen ist viel los im Hafen gegenüber. Es liegt bereits ein Frachter aus Kingston längsseits und es kommen noch ein großer und ein kleiner dazu. An der Hafenfront liegt ein Transportschiff mit Kran drauf. Es wird doch nicht auch hier die Hafeneinfahrt versanden?? Solange die großen Pötte rein und raus kommen dürften wir kein Problem haben.
Heute war der erste echte Arbeitstag. Die Kielunterseiten wurden vom Behelfsantifouling befreit und angeschliffen. Die Bereiche halt, die während der letzten Sommer auf Blöcken standen und deshalb nicht gestrichen werden konnten. Erst kommt die grobe Raspel zum Einsatz, dann die Schleifmaschine. Manche Dinge verlernt man nicht, wie Radfahren, Skifahren oder Schleifen. Allerdings musste ich in einen neuen Overall schlüpfen. Mein alter schwarzer ist einfach nicht mehr aufgetaucht. Ich habe da ja so meinen Verdacht… Angeschliffen wird auch der von Theo reparierte Bereich, da er sicher keine vier Schichten aufgetragen hat. Und der Bereich darunter, auf den er kräftig mit Epoxy gesaut hat. Der Übeltäter kam relativ früh und hat den Lukenrahmen abgetrocknet. Das hätte er sich sparen können, als er wieder kam, war das ganze Schiff trocken. Mach dem Schleifen probierte ich die neuen Rollen für das Großsegelreff aus. Sie sind wie erwartet etwas klein, aber als Notbehelf müsste es funktionieren. Theo arbeitet fast den ganzen Tag an der Luke, Schleifen, Spachteln, Streichen und zwischendurch mit der neuen Scheibe ausprobieren, ob alles gerade ist. Wir haben eher Bedenken, dass die Farbe nicht mehr trocknet, bevor der Regen kommt. Aus Süden kam zunächst kräftiger Wind (schlecht für die Hafenlieger in Preveza), dann dicke Wolken. Der Wind freute zwei Kiter.
Bild des Tages: Die vergammelte Franzosenluke

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