Sonntag, 3. April 2011

Sonntag 03.04.2011


Trotz Sonntag war es nichts mit Ausschlafen. Gearbeitet hat zwar niemand aber alle mussten mit ihren Autos durch die Marina brettern. Da das Deck noch nass war, wurde wieder mal Kleinkram erledigt. Scheibenmäßig wurde als nächstes das Sika vom Gelcoat gekratzt. Sika hochheben, mit Spachtel zwischen Sika und Deck stechen. Millimeter für Millimeter. Als die Sika-Lappen weg waren, sah der Rahmen immer noch nicht besonders gut aus. Schwarz verschmiertes Sika überall. Ein Versuch mit Azeton ergab, dass das Schwarz damit entfernt werden konnte, aber sehr mühsam. Die Löcher der Schrauben habe ich mit einem Raspelbohrer vom Dreck befreit. Ausgerechnet einige kleinere Löcher hat Franzmann wieder mit abgelaufenem Sika verstopft. Alles voller schwarzem, schmierendem, zähen Batz. Ein Versuch mit dem Exzenterschleifer vollbrachte ein wahres Wunder. Das Sika verschwand vom Gelcoat. Da hat Carola umsonst ein Tuch in viele Fetzen geschnitten, um eine Azetonorgie zu starten. Um den Dreck zu entfernen wurde wieder mal das Deck abgespritzt. Davor mussten wir natürlich die Fensteröffnung abkleben. Als alles trocken war, Folie abziehen, nachputzen, restliches Sika mit Azeton entfernen. Innere Schmutzfangplastikfolie entfernen und wir hatten freien Ausblick nach draußen. Und ein erstes Mal durfte die Scheibe probeliegen. Es zeigte sich, dass die Abstandshalter an den Ecken wohl nicht reichen dürften. Auf die Schnelle bastle ich vier weitere Abstandshalter mit 6 mm, indem ich Harzrührstäbchen zusammen klebe. Bis morgen wird der Kleber wohl trocken sein. Und zu guter Letzt, nichts ist’s mit Sonnenschein. Dicke Wolken kommen daher, viel Wind dazu und auch noch Regen. Gerade heute, weil wir das größte Loch im Schiff haben. Die Scheibe wird angeklebt, Plastikplane über alles und hoffen.
Bild des Tages: Sika abziehen

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