Donnerstag, 21. April 2011

Mittwoch 20.04.2011


Der gestrige Abend war schon etwas wärmer als der letzte. Allerdings zogen dunkle Wolken auf. Um 21.00 konnten wir gerade noch die ISS durch die Wolkenlücken flitzen beobachten. So hell hatten wir sie noch nie gesehen. In der Nacht fielen tatsächlich ein paar Tropfen. Nicht zu verwechseln mit den Geräuschen der Plane, die wir über die gelöcherte Scheiben gelegt hatten. Der Morgen war kalt wie eh und je. Trotz ungetrübtem Sonnenschein. Der wurde später zum Wäschetrocknen genutzt. Wir klebten diesmal gleich Plastikfolie unter die Scheibe. Danach vier Löcher in jede Ecke gebohrt und Einsatz Stichsäge. Immerhin habe ich schon nach ein paar Zentimetern bemerkt, dass es sich mit einem Holzsägeblatt durch Plexiglas recht schwer schneidet. Als nächstes mal grob mit der Tauchsäge von innen unter die Scheibe geschnitten. An einer Seite war praktisch kein Widerstand vorhanden. Eigentlich hatte ich den Rand schon in 4 cm Abschnitte eingeteilt, wegen der unzureichend erscheinenden Verklebung habe ich zumindest die eine Seite nur an den beiden Ecken eingeschnitten. Und tatsächlich, sie ließ sich mit dem Stemmeisen rausbrechen. Großflächig hat sich das Sika eben nicht mit der Scheibe verbunden. Die anderen Seiten stückelte ich dann doch in 10 cm Abschnitte. Stemmeisen drunter, hochgestemmt, mit dem Jagdmesser das Sika geschnitten. Die Schnitte an meinem Unterarm stammen nicht von selbigem, sondern vom Aufliegen auf den scharfen Rändern. An diese Luke war noch blöder ranzukommen als an die letzte. Ständig rutschte ich ab. Da bleibt nur eines, am Rand des Ausschnittes festhalten. Und damit ist die Hand voller Batz. Ja nichts anderes damit anfassen!! Und immer war der Batz des alten Silikon auch an allen Geräten. Das alte Sika wurde dann mit der nach geschärften Spachtel von Deck und Rand geschabt. Mehr als 1 cm dick war es aufgetragen. Völlig nutzlos, da nicht dicht. Leider ließ sich der Rest an Sika nicht wie bei der Salonscheibe mit dem Exzenterschleifer entfernen. Die Oberflächen waren zu uneben. Mit dem Dreiecksschleifaufsatz des Multitool ging etwas besser, aber auch nicht befriedigend. Die Lösung war der Nylon-Fächeraufsatz für die Bohrmaschine. Sika weg von Deck und über Deck verteilt. Eigentlich kein Problem für den Wasserschlauch, aber… Die kleinen Sikateile, die sich mit dem Silikonbatz verbunden haben, die interessiert der Wasserstrahl überhaupt nicht. Die bleiben an Deck hängen und warten nur darauf, sich an unsere Schuhsohlen zu kleben und sich auf dem Deck verschmieren zu lassen. Zumindest ist heute die Dusche schön heiß. Dank der Sikaverschleuderung mit unterschiedlichsten Maschinen sehe ich aus wie Sau.
Bild des Tages: Scheibenausbau mit Stemmeisen und Messer

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