Freitag, 1. April 2011

Freitag 01.04.2011


Der Tag fing schon nicht gut an. Die angekündigte leichte Bewölkung weckte uns morgens mit aufs Deck prasselnden Regentropfen. Um Zeit zu gewinnen entschlossen wir, eine fahrt nach Preveza zu unternehmen und unsere Brotvorräte aufzustocken. Richard von der Rush meldete sich auch noch, dass wir ihn im Stadthafen treffen könnten. Ich habe natürlich das Handy auf dem Schiff gelassen und so haben wir uns nicht getroffen. Dabei wäre Preveza gar nicht so groß. Erst als Richard Richtung See fuhr, habe ich ihn entdeckt.
Zurück in der Marina war die Scheibe dran, nachdem sich der Regen zurückgezogen hatte. Die Schrauben ließen sich problemlos entfernen. Aber wie löst man eine 10 cm breite Sika-Klebefläche. Mit dem Spachtel, der sich bei den Luken bewährte, kam ich nicht weit. Das neue Wunderwerkzeug war etwas besser. Immerhin 3 cm tief drang es von innen und von außen ein. Und dabei wurden die Sikabrösel drinnen und draußen verteilt. Franzmann hat wohl mal ein abgelaufenes Sika verwurschtelt. Es ist nicht richtig ausgehärtet und war entsprechend klebrig. Die Hände danach auch, und schwarz dazu. Die Scheibe bewegte sich trotz der Bearbeitung keinen Millimeter. Mir fiel nur eines ein, stückweises rausarbeiten. Zunächst Löcher in die Scheibe gebohrt, dann mit der Stichsäge innen durchgeschnitten, dann mit der „Knochensäge“ vom Rand her eingeschnitten. Mit dem Schraubenzieher drunter (einen Spachtel habe ich so schon aufgearbeitet). Und tatsächlich, Stück für Stück brach das ausgesägte Stück heraus. Und dann war es schon 17.00. Das bedeutete Deck säubern, löchrige Luke abdecken und Wassertanks füllen. Die haben sich dank der ausgiebigen Putzerei schnell geleert.
Bild des Tages: Sika übers Deck verteilt

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