Sonntag, 26. Juni 2011

Samstag 25.06.2011

Wieder stehen wir früh auf und kleben auf die dritte Scheibe Sonneschutzfolie. Das ist mal ein Produkt, das sein Geld wert ist. Nicht ganz billig, aber phantastische Wirkung. Danach stehen schweißtreibend Kleinarbeiten an. Als wenn wir beim Folienkleben nicht schon genug geschwitzt hätten. Das Schiff wird geputzt und umgeräumt. Heute kommen zwei Gäste. Die gehen davon aus, dass sie ihren Urlaub an Land verbringen müssen. Wir sagen ihnen nicht, das wir für Montag 14.00 einen Termin zur Wasserung haben. Zur Feier des Tages lüfte ich unsere Segel. Die Genua spielt mit, das Großsegel nicht. Eine metallene Rolle, über die der Unterlikspanner läuft, mit dem man das Segel ausrollt, hat sich fest gefressen. Die Rolle für den Rollmechanismus des Furlex bewegt sich nach etwas WD 40 wieder. So eine Metallrolle haben sie natürlich weder hier noch in der Nachbarmarina. Wenn Franzmann wie auch für den Rollmechanismus eine ausreichend große Rolle verwendet hätte, hätte diese der Belastung wahrscheinlich standgehalten. Wie von Poseidon angekündigt frischt gegen Mittag der Wind kräftig auf. Wir sind gespannt, wie es den Schiffen am langen Steg geht, wenn auch die Wellen wachsen. Pünktlich um 15.00 überfliegt uns eine Maschine der Air Berlin. Zeit, unsere Mädels abzuholen. Sie bekommen eine Schiffseinführung und später eine Führung in die nähere Umgebung. Ich versuche unterdessen, mit dem neuen Laptop zurecht zu kommen. Leider ohne Erfolg. Weder die GPS-Maus, noch der WLAN-USB-Stick, noch das Navigationsprogramm lassen sich installieren. Wenigstens funktioniert der WLAN-Stick mit dem Ersatz-Laptop. Internet dürfte gesichert sein. Ein Stromausfall bremst die weiteren Aktivitäten. Da hat wohl einer seine Stromrechnung nicht bezahlt. Abends fahren wir nach Preveza und müssen keine Maut zahlen. Wir haben haben Glück. Nach Monaten hat Thallia entschieden, dass genügend Gäste kommen und es Gyros gibt. Der Hafen ist voll mit Seglern. Ein Italiener muss dreimal vorbeifahren, bis er eine Lücke findet. Und endlich auch ein paar Touristen für die Lokale.

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