Mittwoch, 8. Juni 2011

Dienstag 07.06.2011


In der Nacht hatten wir zunächst Unterhaltung durch Musik aus den umliegenden Bars. Und noch weit vor Sonnenaufgang sind die Fischer ausgelaufen. Natürlich einer nach dem anderen über einen langen Zeitraum hinweg. Und wie bei uns die Halbstarken sind sie wohl in einem Wettbewerb, wer ohne Schalldämpfer den lautesten Auspuff hat.
Wir gönnen uns noch eine Abwechslung zum Frühstück. Ein griechisches Donut für Carola, ich bleib bei Haferflocken und Milch. Dann werden die Festmacher eingeholt, Motor an und Anker auf. Diesmal haben wir keine Motorenprobleme. Zur Abkühlung bekommen wir ei paar Regentropfen ab. Als wir in der Marina mit Strömung und Seitenwind anlegen wollen ist ausgerechnet der dümmste der Murineros im Dienst. Der sieht uns kommen, winkt schön, zieht das Handy raus und ratscht. Wir legen alleine an und da taucht er auf einmal auf. Später fährt er mit zwei Leuten mit dem Marinaschlauchboot zum Zeitung kaufen und die Leute stauen sich an der Tankstelle. Wir melden uns im Marinabüro. Die wollen sich natürlich die Sache ansehen. Tatsächlich schaut der Marinachef selbst vorbei. Er meint, wahrscheinlich würden wir beim Kranen nichts finden, es würden Haarrisse sein, die überall im Rumpf sein könnten, weshalb das Wasser von überall her durch die Glasfasermatten wandern und hier austreten könnte. Wir werden sehen. Gekrant werden wir heute nicht, da die Kräne in Wartung sind. Die Fische hier in der Marina sind immer noch so dumm wie letztes Jahr. Sie springen weniger als die Fische in Sibari, dafür landen sie öfters auf dem Steg und vertrocknen, wenn sie keine mitleidige Seele zurück ins Wasser wirft. Und es ist heiß. Selbst nach Sonnenuntergang schwitzen wir beim Essen.
Bild des Tages: Gangway für mutige.

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